Unfall in Mönchengladbach Zwei Frauen und vier Kinder aus der Ukraine schwer verletzt

Mönchengladbach · Sie alle saßen in einem vollgepackten Auto, das aus bisher ungeklärten Gründen von der Straße abkam und gegen einen Baum prallte. Ein Unfallopfer schwebt in Lebensgefahr.

 Großeinsatz für Feuerwehr und Polizei nach einem schweren Unfall auf der Hardter Landstraße.

Großeinsatz für Feuerwehr und Polizei nach einem schweren Unfall auf der Hardter Landstraße.

Foto: Günter Jungmann

Bei einem schweren Unfall auf der Hardter Landstraße sind am Dienstag sechs Menschen schwer verletzt worden. Eine Frau schwebt in Lebensgefahr.

Wie die Polizei mitteilte, war der Wagen mit ukrainischem Kennzeichen gegen 11.20 Uhr aus bisher ungeklärten Gründen von der Fahrbahn abgekommen, gegen ein Verkehrsschild und dann gegen einen Baum geprallt. In dem Wagen saßen zwei Frauen (38 und 34), eine 18-Jährige, ein sechsjähriges Mädchen sowie zwei Jungen im Alter von 14 und drei Jahren. Die 34-Jährige erlitt so schwere Verletzungen, dass ein Rettungshubschrauber angefordert wurde, der aber dann doch nicht erforderlich war. Alle Insassen wurden in Krankenhäuser gebracht. „Die 34-Jährige schwebt in Lebensgefahr. Wir gehen davon aus, dass alle anderen auch schwer verletzt sind“, sagte Polizeisprecherin Judith Neuenhofen.

Die Hardter Landstraße wurde nach dem Unfall auf einem Teilstück stundenlang für die Bergung der Verletzten und die Unfallaufnahme gesperrt.

In dem Wagen hatte sich viel Gepäck befunden. Ob es sich bei den Verunglückten um Ukrainer auf der Flucht handelte oder ob sie schon in Deutschland beziehungsweise in Mönchengladbach eine Unterkunft gefunden hatten, müsse noch ermittelt werden, wie die Polizeisprecherin am Dienstag sagte.

Nun werden noch Zeugen des Unfalls gesucht. Sie sollten sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 02161 290 melden.

(gap)
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