Mönchengladbach Ausstellung mit Ideen für die Gladbacher Innenstadt

Mönchengladbach · 100 Studenten haben Pläne für den Bereich zwischen Berliner Platz, Minto und dem Hauptbahnhof entwickelt. Die Ergebnisse des Schlaun-Wettbewerbs sind jetzt in der Sparkasse am Bismarckplatz zu sehen.

 Der Berliner Platz aus der Luft fotografiert, oben das Menge-Haus.

Der Berliner Platz aus der Luft fotografiert, oben das Menge-Haus.

Foto: Ilgner Detlef (ilg)/Ilgner,Detlef (ilg)

Wie sieht Mönchengladbach zukünftig zwischen Berliner Platz, Sonnenhausplatz und Europaplatz aus? Wie sich das Areal künftig ändern könnte, darüber haben sich mehr als 100 Studenten aus Deutschland und Österreich Gedanken gemacht und ihre Ergebnisse beim Schlaun-Ideenwettbewerb eingereicht. Die von der Jury Anfang Juni prämierten Ergebnisse sind ab dem kommenden Montag, 23. Juli, bis zum 6. August in einer Ausstellung im Foyer der Stadtsparkasse am Bismarckplatz zu sehen. Die Ausstellung wird um 9 Uhr eröffnet.

Der Schlaun-Ideenwettbewerb für angehende oder frischgebackene Architekten, Städtebauer und Bauingenieure unter 35 Jahren befasste sich mit dem „Inneren Gladbachtal“ – fokussiert sich also vollständig auf das Mönchengladbacher Bahnhofsumfeld. Studenten und junge Planer in den Fachrichtungen Städtebau und Architektur haben sich Gedanken über kreative und innovative Lösungen für die Weiterentwicklung dieses Bereichs der Stadt gemacht.

Das Wettbewerbsgebiet für die Teilaufgabe Städtebau lag im Dreieck zwischen dem Mönchengladbacher Hauptbahnhof, dem Berliner Platz und dem Minto. Für die Teilaufgabe Architektur bestand das Wettbewerbsgebiet aus dem Berliner Platz und dessen näherem Umfeld. Dafür sollte das ehemalige Hallenbad und das GWSG-Gebäude überplant und Nutzungen für Büro, Dienstleistungen sowie Wohnen in unterschiedlicher Größenordnung entwickelt werden.

Das Preisgericht lobte die hohe Zahl von Einsendungen zum Wettbewerb und die hohe Qualität der Ideen, die die Bearbeiter aus den Hochschulen entwickelt haben. Dabei wurde die Unbefangenheit, mit der die jungen Leute sich mit der Situation in Mönchengladbach beschäftigt haben, gewürdigt.

Für das Wettbewerbsgebiet selbst bestanden bisher erst wenige Vorstellungen über die zukünftige Entwicklung. Dafür liefert der Schlaun-Wettbewerb der Stadt  Ansätze für eine  Weiterentwicklung dieses Stadtteils. „Der Schlaun-Wettbewerb reiht sich zeitlich hervorragend in die aktuellen Planungen für die nähere Umgebung ein und verbindet die räumlich angrenzenden Konzepte der Stadt Mönchengladbach wie den Rahmenplan Abteiberg und das Impulsprojekt Seestadt MG+“, so der Stadtdirektor und Technische Beigeordnete Gregor Bonin.

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