Volksinitiative in Mönchengladbach Prominente Unterstützer für Aktion „Aufbruch Fahrrad“

Mönchengladbach · Das Fahrrad soll zu einem zentralen Fortbewegungsmittel werden. Das hat sich die NRW-Initiative „Aufbruch Fahrrad“ zum Ziel gesetzt und möchte für Nordrhein-Westfalen ein Radgesetz nach Berliner Vorbild. Schriftsteller, Stadionsprecher, Unternehmer dabei.

Mönchengladbach: Unterstützer für „Aufbruch Fahrrad“
Foto: Andreas Gruhn

Mit der Aktion der NRW-Initiative „Aufbruch Fahrrad“ ist ein Bündel von Forderungen verbunden – und dafür werden aktuell Unterschriften gesammelt. In Mönchengladbach erhält die Initiative viel prominente Unterstützung: Unterschrieben haben zum Beispiel die Schriftstellerinnen Rebecca Gablé, Susanne Goga und Jutta Profijt, der Unternehmer und Kunstsammeler Eugen Viehof (der auch Mitinhaber der B.O.C. Bike & Outdoor Company ist) und Stadionsprecher Thorsten Knippertz.

Auch aus Politik und Stadtverwaltung sind bekannte Namen zu finden: SPD-Chefin Gülistan Yüksel, die Bürgermeisterin Petra Heinen-Dauber (CDU) und ihr Amtskollege von der SPD, Ulrich Elsen, sind dabei, die Fraktionschefs Hans Peter Schlegelmilch (CDU), Felix Heinrichs (SPD), Karl Sasserath (Grüne) und Torben Schultz (Linke) ebenfalls. Herbert Pauls (CDU), Bezirksvorsteher Nord, gehört ebenso zu den Unterzeichnern wie der Landtagsabgeordnete Hans-Willi Körfges (SPD) oder die Beigeordneten Dörte Schall und Matthias Engel sowie einige Politiker der FDP. Unterstützt wird die Aktion von Fahrradläden, Hotels, Restaurants und Biohöfen,. aber auch vom Verein Masterplans 3.0 und den Vorsitzenden, Ernst Kreuder und Fritz Otten.

Sie alle schließen sich den Forderungen der Initiative an. Dazu gehören Fahrradstraßen und Radinfrastruktur in den Kommunen, 1000 Kilometer Radschnellwege für den Pendelverkehr, mehr Sicherheit auf Straßen und Radwegen, kostenlose Mitnahme von Rädern im Nahverkehr, Förderung von Lastenrädern, Fahrradparkplätze und E-Bike-Stationen.

Bis Mai nächsten Jahres sollen landesweit 66.000 Unterschriften gesammelt werden und als Appell für ein Fahrradgesetz NRW an den Landtag zu übergeben werden. „Der politische Wille ist da in unserer Stadt“, sagt der Vorsitzende des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) Mönchengladbach, Dirk Rheydt. Es müsse aber auch Personal und Geld bereitgestellt werden, damit die Umsetzung zügig erfolgen könne. Der ADFC sammelt am Freitag ab 16 Uhr an einem Aktionsstand auf der Hindenburgstraße (Höhe Sonnenhausplatz) Unterschriften für die Volksinitiative. Federführend in NRW ist Ute Sysmanski. Die Vorsitzende des Kölner Vereins „Radkomm“ wird gegen 17 Uhr mit am Stand sein.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort