Nach Trümmer-Unfall in Mönchengladbach Polizei fahndet im Umfeld des AMG-Halters

Mönchengladbach · Der Fahrer des Mercedes AMG, der am 1. September in Mönchengladbach-Neuwerk mit dem Wagen einer 87-Jährigen kollidierte, ist weiter auf der Flucht. Die Ermittlungen dauern an.

Der Unfall in Mönchengladbach hatte nicht nur einen hohen Sachschaden verursacht. Eine 87-jährige Frau wurde wie durch ein Wunder nur leicht verletzt.

Der Unfall in Mönchengladbach hatte nicht nur einen hohen Sachschaden verursacht. Eine 87-jährige Frau wurde wie durch ein Wunder nur leicht verletzt.

Foto: Theo Titz

Hoher Sachschaden und eine leicht verletzte Frau, das sind die Folgen des Unfalls mit Fahrerflucht, der sich am 1. September auf der Engelblecker Sraße in Mönchengladbach-Neuwerk ereignete. Laut Zeugenaussagen war der Fahrer eines Mercedes AMG viel zu schnell unterwegs, als er mit dem VW Polo einer 87-jährigen Autofahrerin auf der Kreuzung Engelblecker Straße/Dammer Straße kollodierte. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der PS-starke AMG zuerst  gegen einem Ampelmast und dann gegen eine Straßenlaterne geschleudert.

Nach dem Unfall flüchtete der Mercedes-AMG-Fahrer zu Fuß. Seitdem wird nach dem Mann mit den „kräftigen Oberarmen“ gefahndet. Fest steht jetzt: Der Fahrer ist nicht der Halter des teuren Autos, das mit Kurzzeitkennzeichen unterwegs war. „Derzeit konzentrieren sich die Ermittlungen auf das Umfeld des Fahrzeughalters“, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage. Und: Offenbar wurden in dem Mercedes AMG Gegenstände gefunden, die auf den mutmaßlichen Täter hinweisen.

Augenzeuginnen hatten den Fahrer bei seiner Flucht beobachtet, und sie konnten ihn auch beschreiben. Demnach hat er ein südeuropäisches Erscheinungsbild, ist etwa 40 Jahre alt, von kräftiger Statur mit kräftigen Oberarmen. Am Unfalltag trug er ein weißes T-Shirt und eine Jeanshose.

Einen Tag nach dem Unfall hatte die Polizei die Kreuzung in Neuwerk noch einmal gesperrt, um Spuren zu sichern. Dabei war auch eine Drohne eingesetzt worden.

(gap)
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