Preisverleihung Jean-Claude Juncker erhält Benediktpreis Mönchengladbach
Mönchengladbach · Der Europapolitiker Jean-Claude Juncker erhält den Benediktpreis von Mönchengladbach 2014. Der noch amtierende Premierminister von Luxemburg habe über Jahrzehnte immer wieder Impulse zur friedlichen Fortentwicklung der europäischen Völker und Staaten gegeben, hieß es in der am Mittwoch veröffentlichten Begründung.
Juncker habe die wechselhafte Geschichte Europas und das christlich-abendländische Fundament nie außer Acht gelassen. Der aus einer Plakette und einem Preisgeld von 5000 Euro bestehende Preis werde am 21. März in Mönchengladbach verliehen.
Die Auszeichnung ist nach dem Patron Europas, Benedikt von Nursia (gestorben 547) benannt. Er gründete den Benediktinerorden und gilt als Vater der abendländischen Mönchstradition. Zum ersten Mal verleiht nicht mehr die Stadt Mönchengladbach, sondern ein neu gegründeter Bürgerverein den Preis an Menschen für ihr herausragendes Handeln in den Bereichen Wissenschaft, Gesellschaft oder Politik auf Grundlage des christlich-abendländischen Wertesystems.
Seit 2010 hat niemand mehr den einst renommierten Benediktpreis der Stadt Mönchengladbach verliehen bekommen. Prominente Preisträger sind unter anderem Kaisersohn Otto von Habsburg, Abtprimas Notker Wolf, Kabarettist Konrad Beikircher und Unternehmerin Christiane Underberg.