Denkmal in Büderich Politiker wollen den Alten Kirchturm besser präsentieren

(ena) Der Alte Kirchturm in Büderich ist ein Kunstwerk. „Und zwar eines, wie es das sonst in ganz Meerbusch nicht gibt“, sagt SPD-Ratsmitglied Dirk Banse. Das Bauwerk beherbergt im Inneren das Büdericher Mahnmal für die Toten der Weltkriege von Joseph Beuys aus dem Jahr 1959. Das Problem: Viele Menschen wissen das gar nicht.

Meerbusch: Infotafel für Alten Kirchturm in Büderich
Foto: Stadt Meerbusch

Die Mitglieder des Kulturausschusses haben deshalb beschlossen, vor dem Bauwerk eine Informationstafel aufzustellen; möglicherweise sogar mit einem QR-Code versehen. Die Kosten für eine wetter- und vandalismusgeschützte Tafel inklusive Druck und Frachtgebühren schätzt die Verwaltung auf rund 2000 Euro.

Das soll aber nicht alles sein. Außerdem haben die Kulturpolitiker beschlossen, dass das Denkmal einmal im Monat im Zeitraum von Mai bis Oktober zwischen 10 und 13 Uhr geöffnet ist, während ein Mitarbeiter des Meerbuscher Geschichtsvereins anwesend sein wird, um den Besuchern das Denkmal zu erläutern. „Wir haben beim Friedenssingen und beim Adventssingen, als der Kirchturm ebenfalls geföffnet war, erlebt, dass viele Leute hineingegangen sind und sich informiert haben“, berichtete Erster Beigeordneter Frank Maatz den Ausschussmitgliedern.

Die dritte Variante, die digitale Präsentation des Alten Kirchturms per App, lehnten die Kulturpolitker ab. Grund: Die Kosten dafür seien bislang nicht abschätzbar.

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