Lokalsport SVS unterliegt Deutz, FCL trotzt Köln Remis ab

Leverkusen · Schlebusch wacht gegen den Tabellenführer zu spät auf und der FC Leverkusen feiert ein Remis beim Nachbarn.

 Denis Labusga (l.) - hier im Duell mit einem Deutzer - verlor mit seinem SVS das Landesliga-Spitzenduell denkbar knapp.

Denis Labusga (l.) - hier im Duell mit einem Deutzer - verlor mit seinem SVS das Landesliga-Spitzenduell denkbar knapp.

Foto: Um

Fußball-Landesliga: SV Schlebusch - Deutz 05 2:3 (0:1). In der Schlussphase rollte ein Schlebuscher Sturmlauf auf das Tor vom souveränen Tabellenführer aus Köln-Deutz zu. Der künftige Mittelrheinligist geriet nach der scheinbar sicheren 3:0-Führung (34./55./60.) durch die Anschlusstreffer von Nicolai Annas (80.) und Tim Herbel (83.) ins Schwimmen. "Bis dahin war der Gegner deutlich effektiver als wir, doch wir haben in den letzten Minuten alles nach vorne geworfen und noch einmal richtig Druck ausgeübt", berichtete Trainer Stefan Müller.

In der Nachspielzeit hatte Marcel Schulz mit einem Kopfball sogar noch die große Gelegenheit auf den Ausgleich, doch sein Versuch wurde vom Deutzer Schlussmann von der Linie gekratzt. "Wir haben leider die erste Stunde nicht so bestritten, wie wir uns das vorgenommen hatten. Unter dem Strich geht die Niederlage deswegen in Ordnung", sagte Müller nach einer abwechslungsreichen Partie.

S.C. Fortuna Köln II - FC Leverkusen 3:3 (2:0). Ihr Minimalziel haben die FCL-Fußballer mit dem Punktgewinn in Köln erreicht. "Das war eine ganz knappe Kiste. Um den Klassenerhalt noch zu schaffen, war das trotz des Unentschiedens für meinen Geschmack zu wenig", sagte Trainer Daniel Cartus. Vor allem die Anfangsphase schmeckte dem Leverkusener Coach überhaupt nicht, denn nach einer guten Chance von Aristote Mambasa Masudi (5.) spielten eigentlich nur noch die Gastgeber. Im Gegenzug fiel der erste Treffer, in der 28. Minute trafen die Domstädter schon zum zweiten Mal.

"Zum Glück lagen wir nicht schon deutlicher zur Pause hinten", betonte Cartus, der auf eine ganze Reihe weiterer guter Fortuna-Möglichkeiten hinwies. Doch die Gäste besannen sich im zweiten Abschnitt auf ihre kämpferischen Qualitäten. Mambasa Masudi (48.) und Maurice Malik (56.) brachten den FCL wieder auf Augenhöhe zurück. Für beide Treffer hatte Alexander Willms die Vorarbeit geleistet. Zwölf Minuten vor dem Ende schienen die Gäste beim dritten Gegentor endgültig alles verspielt zu haben, doch dank einer herausragenden Moral und einem sehenswerten Distanzschuss von Benjamin Wadenpohl zum 3:3 in der Nachspielzeit bleiben die Leverkusener Hoffnungen auf den Klassenverbleib weiterhin lebendig.

Am Mittwoch (20 Uhr) steht nun die Nachholpartie gegen den direkten Konkurrenten TSV Germania Windeck auf dem Programm. Am Birkenberg wollen die Spieler des FCL mit drei weiteren Zählern die Aufholjagd zum rettenden Ufer freilich fortsetzen.

(lhep)
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