Autokorso in Leverkusen Sieg für Deutschland wurde auf Kölner Straße gefeiert

Leverkusen · Doch leicht nervös waren die Fans, die sich am Donnerstagabend zum Public Viewing in der Smidt-Arena einfanden. Das Ghana-Spiel wirkte offenbar noch bei den rund 600 WM-Guckern nach. Doch nach dem 1:0 gegen die USA wurde gefeiert.

 Jubelnde Fans machten ihrer Freude über den Einzug der deutschen Mannschaft ins Achtelfinale gestern Abend auf der Kölner Straße Luft.

Jubelnde Fans machten ihrer Freude über den Einzug der deutschen Mannschaft ins Achtelfinale gestern Abend auf der Kölner Straße Luft.

Foto: Uwe Miserius

"Die Stimmung hier ist so mittelmäßig wie das Spiel der Deutschen gerade", urteilte ein Fan in der Halbzeitpause. Die Freude über Thomas Müllers Treffer entlud sich aber anschließend im Autokorso auf der Kölner Straße. Der Kreisel Küppersteg war weitgehend von den Behörden gesperrt worden. Auf der MIttelinsel wurden Bengalos und Böller gezündet.

Und auch im Zentrum von Opladen wurden teils Straßen gesperrt, um den Corso-Stau aufzulösen. Die Fans wendeten ihre Autos auf der Kölner Straße zwischen Menchendahler und Volhardstraße aber immer wieder und fuhren so verkleinerte Jubelrunden immer auf der oberen Kölner Straße hoch und runter.

Am Kreisel Küppersteg gab es später am Abend noch vier Anzeigen. Die Polizei hatte die Sperrung der Zufahrten gegen 22.10 Uhr aufgehoben, zehn Minuten später gerieten betrunkene Fans aneinander. Die Polizei griff schnell ein, zwei Männer wurden mit zur Wache genommen. Sie wurden wegen Körperverletzung angezeigt. Außerdem gab es eine Anzeige wegen Widerstands und eine wegen Sachbeschädigung.

(LH)
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