Leverkusener wollte in Köln fragen, ob er fahren darf Intensivtäter fährt ohne Führerschein zur Polizeiwache

Leverkusen/Köln · Sein Ausflug mit dem Auto zur Polizei hat für einen 45-Jährigen aus Leverkusen Konsequenzen. Der Mann – der Polizei bereits sehr gut bekannt – hätte gar nicht fahren dürfen. Ihm war die Fahrerlaubnis 2017 entzogen worden.

 Donnerstag spielte sich eine verworrene Fahrerlaubnigeschichte auf der Polizeiwache ab.

Donnerstag spielte sich eine verworrene Fahrerlaubnigeschichte auf der Polizeiwache ab.

Foto: dpa/Friso Gentsch

Mit dem serbischen Führerschein zur Polizei zu fahren, um zu fragen, ob er mit eben diesem Führerschein hierzulande fahren dürfe – auf die Idee kam ein 45-Jähriger aus Leverkusen am Donnerstagnachmittag. Pikant an der Geschichte: Der Mann ist ein polizeibekannter Intensivtäter.

Die Beamten der Polizeiwache in Köln-Kalk sahen sich das Ganze genauer an. Ergebnis:  Der serbische Führerschein stammt aus der Umschreibung der ehemaligen deutschen Fahrerlaubnis des Mannes, die ihm 2017 entzogen worden war. Zusätzlich bestand zum Zeitpunkt des Ausstellens der serbischen Fahrerlaubnis in Deutschland noch immer eine Fahrerlaubnissperre gegen den 45-Jährigen“, berichtet die Behörde.

Der Ausflug zur Polizei hat für den Leverkusener nun Folgen: Der wegen zahlreicher Fahrten ohne Fahrerlaubnis bekannte Mann, „von dem bereits mehrere Fahrzeuge zur Verhinderung derartiger Taten sichergestellt wurden, muss sich nun ein weiteres Mal in einem Strafverfahren verantworten. Ebenso wie der Halter des A 8“, mit dem der 45-Jährige zur Wache gefahren war, sagt die Polizei.

(LH)
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