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Standortzusage „Leverkusen bleibt Schaltzentrale von Arlanxeo“

Leverkusen · Oberbürgermeister Richrath und Wirtschaftsförderer Märtens besuchen Technikum und Produktionsbetrieb. Geschäftsführer Kalla macht Standortzusage.

 Markus Märtens, Uwe Richrath und Christoph Kalla (von links) beim Gedankenaustausch.

Markus Märtens, Uwe Richrath und Christoph Kalla (von links) beim Gedankenaustausch.

Foto: WFL

Er ist aus Automobilsystemen, dem Maschinenbau und aus der Luft- und Raumfahrt nicht mehr wegzudenken: der Hochleitungskautschuk „Therban“, hergestellt im Leverkusener Chempark. Doch das Unternehmen Arlanxeo hat noch viel mehr zu bieten. Davon konnten sich jetzt Oberbürgermeister Uwe Richrath und Markus Märtens, Geschäftsführer der städtischen Wirtschaftsförderung (WFL) bei einem Besuch des Technikums und eines Produktionsbetriebs überzeugen.

„Die Innovationkraft von Arlanxeo am Standort Leverkusen ist faszinierend, vor allem bei nachhaltigen Produkten und Technologien für die Mobilität der Zukunft“, sagt  Markus Märtens. Das zeige, wie richtungsweisend die Leverkusener Chemie für den internationalen Markt und für die Gesellschaft sei. Arlanxeo-Geschäftsführer Christoph Kalla bekannte sich klar zum Standort und betonte: „Leverkusen bleibt wichtige Schaltzentrale und Forschungszentrum für unser Unternehmen“.

Arlanxeo ist einer der weltweit größten Hersteller von synthetischem Kautschuk. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Hochleistungskautschuke, die für eine Vielzahl von Anwendungen im alltäglichen Leben eingesetzt werden.

Lanxess und Saudi Aramco hatten die Firma Arlanxeo 2016 als Joint-Venture für die Herstellung und den Vertrieb von Hochleistungs-Kautschuken gegründet. Der Hersteller Arlanxeo mit Hauptsitz im niederländischen Maastricht erzielte 2017 einen Umsatz von rund 3,2 Milliarden Euro. Die jetzt hundertprozentige Tochter von Saudi Aramco beschäftigt weltweit etwa 3800 Mitarbeiter an 20 Standorten, darunter auch in fünf Ländern in Europa. Am Standort Dormagen produziert Arlanxeo Deutschland unter anderem Chloropren-Kautschuke (CR). In diese Produktion hatte Arlanxeo zuletzt investiert. Zu den Produkten des Unternehmens gehören außerdem hochwertige Nitril-Kautschuke. Seit dem 1. Januar 2019 gehört Arlanxeo vollständig zu Aramco.

(bu)
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