Basketball-Nachwuchs Kräftemessen mit dem Top-Nachwuchs

Leverkusen · Basketball-Gipfel der Jugendmannschaften bei der Giants Trophy mit 27 jungen Teams in den Hallen der Stadt.

 Basketball total in den Hallen der Stadt. Das Nachwuchs-Team aus Chemnitz war für die „kleinen Riesen“ der Giants dann doch am Ende eine Nummer zu groß.

Basketball total in den Hallen der Stadt. Das Nachwuchs-Team aus Chemnitz war für die „kleinen Riesen“ der Giants dann doch am Ende eine Nummer zu groß.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Die Zeiten großer und glanzvoller Siege der Bayer Giants haben die  Basketballer des TSV Bayer 04 hinter sich. Und doch besitzt der Name des 14-maligen Deutschen Meisters für viele Vereine aus Deutschland weiterhin eine Anziehungskraft. So kamen zur zweiten Giants Trophy wieder viele namenhafte Mannschaften zu dem Turnier nach Leverkusen.

Insgesamt 29 Jugend-Teams verteilten sich auf sechs Hallen in der ganzen Stadt. Zumeist versucht der Verein, die Wege möglichst kurz zu halten, Hallen mit möglichst kurzen Wegen auszuwählen, sagte TSV-Trainer Thomas Röhrich. Der hatte kurz zuvor seine junge Mannschaft von der Seitenline angefeuert. Doch gegen die U14 der Chemnitz 99ers  war sportlich kein Kraut gewachsen.

Es sind diese Momente, die dem engagierten Basketballcoach die limitierten Möglichkeiten der Giants aufzeigen. In Chemnitz verfügten sie über sechs Trainer, einen eigenen nur für den Athletikberich. „Da können wir hier nicht mithalten“, gibt Röhrich zu.

Gleichwohl betonte er, die junge Mannschaft trainiere erst seit kurzer Zeit zusammen. Wenn die Abstimmung stimme, gebe es zwar noch einen Unterschied, doch das Spiel sähe dann gar nicht mehr so wild aus, wie es das 39:77 vermuten ließe.

Viele Bundesligisten hatten ihren Nachwuchs nach Leverkusen geschickt, um sich dort mit den „Riesen vom Rhein“ zu messen. In der Vorbereitung gebe es kein solches Turnier in Deutschland. Die Spielzeit ist auf viermal acht Minuten begrenzt – und damit sehr moderat.

Das, so berichtete Röhrich, sei bei anderen Treffen anders, dort ginge es vorrangig um die Einnahmen. Viele Begegnungen seien durch die dort längere Spielzeit nicht möglich. „Das hat mit Basketball nichts mehr zu tun“, befand der 52-Jährige.

In Zukunft soll aus dem noch recht kleinen und doch respektierten Turnier ein Wettbewerb auf Augenhöhe werden. Nach einigen Zwischenschritten sollen, geht es nach dem TSV, vier bis sechs Teams aus dem Profibereich im Rahmen der Trophy gegeinander antreten. „Das ist das Ziel“, bestätigte Röhrich. Schon im nächsten Jahr werde der Wettbewerb vergößert.

An Nachwuchs mangelt es dem Verein derzeit nicht. 300 Mitglieder zählt die Basketballabteilung, 200 davon sind im Jugendbereich aktiv. Die Teams sind im Westdeutschen Basketballverband aktiv. Gleichzeitig spielen sie in der Jugend- bzw. Nachwuchsbasketball-Bundesliga (JBBL und NBBL). Die beiden Ligen gehören zum Unterbau der Deutschand Basketball-Bundesliga (BBL).

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