Ordnungsamt Leverkusen kontrolliert Maskenpflicht Corona: 22 Bußgeldverfahren gegen Schüler

Leverkusen-Manfort · Überraschende Corona-Kontrolle am Mittwoch vor den Schulen Bismarckstraße: Mitarbeiter des Ordnungsamtes stießen auf 150 bis 200 Schüler, die sich während der Pause in Gruppen vor den Manforter Berufskollegs aufhielten.

 Die Stadt kontrollierte am „Campus Bismarckstraße“ Schüler, die in Großgruppen die Pause verbrachten.

Die Stadt kontrollierte am „Campus Bismarckstraße“ Schüler, die in Großgruppen die Pause verbrachten.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Überprüft wurde nach Stadtangaben speziell das Tragen von Schutzmasken, aber auch das Einhalten der anderen Vorschriften der Corona-Schutzverordnung. Auf Anfrage unserer Redaktion berichtete eine Stadtsprecherin: „In 22 Fällen wurden Bußgeldverfahren eingeleitet.“ Zudem wurden weitere Schüler von den Ordnungsamtsmitarbeitern mündlich verwarnt.

Auslöser der Kontrolle seien vermehrte Hinweise und Beschwerden über das Pausengeschehen der Schüler an der Bismarckstraße gewesen, berichtete die Sprecherin. Tatsächlich stehen die Schüler seit Monaten  – wie vor Zeiten vor der Pandemie üblich  – auf dem Bürgersteig zusammen, oft in großen Gruppen. Zudem versorgen sie sich in nahe gelegenen Geschäften mit Lebensmitteln, auch mal in verbotenen Gruppenstärken. Nach der Corona-Verordnung sind heute in der Öffentlichkeit nur Treffen von höchsten zehn Personen aus zwei Haushalten erlaubt.

Für Verstöße sind normalerweise Bußgelder von 250 Euro und mehr für jede Person vorgeschrieben. Beendet eine Person ihren Verstoß gegen die Schutzverordnung trotz Ermahnung nicht, können auch 500 Euro fällig werden. Die städtische Kontrolle verbreitete sich über die Sozialen Medien blitzschnell in der Leverkusener Schülerschaft.

(US)
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