Internationale Auszeichnung für Leverkusen Busbahnhof Wiesdorf gewinnt Architekturpreis

Wiesdorf · Ausgelobt wurde der internationale Wettbewerb vom Europäischen Zentrum für Architektur, Kunst, Design und Urbanistik und „The Chicago Athenaeum Museum of Architecture and Design“. Beworben hatten sich die Architekten des Busbahnhofs vom Büro „Pahl + Weber-Pahl Planungsgesellschaft“.

 So sehen Sieger aus. Der Busbahnhof in Wiesdorf hat vor allem ein außergewöhnliches Dach.

So sehen Sieger aus. Der Busbahnhof in Wiesdorf hat vor allem ein außergewöhnliches Dach.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Der lange hitzig diskutierte und mit Verspätung und Verteuerung fertig gewordene Busbahnhof in Wiesdorf hat einen internationalen Architekturpreis in der Sparte „The World’s Foremost International Distinguished Building, Landscape Architecture and Urbanism Awards Program “ gewonnen. Ob dieser lange Titel auf eine Plakette passt, ist fragwürdig.

Fakt ist: Ausgelobt wurde der Wettbewerb vom Europäischen Zentrum für Architektur, Kunst, Design und Urbanistik und „The Chicago Athenaeum Museum of Architecture and Design“. Beworben hatten sich die Architekten des Busbahnhofs vom Büro „Pahl + Weber-Pahl Planungsgesellschaft“, informiert die Stadt, die mit stolz zwischen den Zeilen verkündet: „Leverkusen steht mit diesem Preis in einer Reihe mit dem ,House of European History’ in Brüssel, dem ,Paracelsus Bad & Kurhaus’ in Salzburg, der ,adidas World of Sports Arena’ in Herzogenaurach und dem ,Apple Marina Bay Sands’ in Singapur.“

Besonders glücklich: die viel für die Verzögerungen und Kostensteigerung gescholtene Baudezernentin Andrea Deppe. „Ich freue mich sehr über diesen Preis. Meine Mitarbeiter und ich waren immer von den außergewöhnlichen Entwürfen und dem zeitgemäßen Erscheinungsbild überzeugt. Dass ein Gremium von internationalen Fachleuten das jetzt ebenso bewertet, ist eine große Bestätigung unserer Arbeit“, sagt sie.

Das Europäischen Zentrum für Architektur, Kunst, Design und Urbanistik lobt die Materialien und das Design unter anderem mit diesen Worten: „Das formgebende und leichte Dach des neuen Busbahnsteigs löst sich in der inneren Organisation vom Zwang der linearen Haltestellenkette... Das Konzept der Formgebung geht einher mit lesbaren und tragenden Prinzipien.“

(LH)
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