Autobahnausbau der A1 Erneuter Eingriff in die Leverkusener Giftmülldeponie

Leverkusen · Zwischen dem Westring und der A1 im Autobahnkreuz Leverkusen-West beginnt kommende Woche der vorerst letzte große Eingriff in die Giftmülldeponie Dhünnaue.

 Unter einem Schutzzelt wie diesem sollen Eingroffe in die Giftmülldeponie erfolgen.

Unter einem Schutzzelt wie diesem sollen Eingroffe in die Giftmülldeponie erfolgen.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

 Die hierfür erforderliche Einhausung wurde aufgebaut und ist ab Ende der Woche betriebsbereit, berichtet die Autobahn GmbH am Donnerstag. Das Schutzzelt hat eine Grundfläche von etwa  45 mal 25 Meter und ist rund 17 Meter hoch. Die Arbeitstiefe beträgt rund 7,5 Meter.

Bis Ostern wird mit umfangreichen Schutzmaßnahmen auch an den Wochenenden gearbeitet.  Im Innenraum wird die Luft abgesaugt und in einer mehrstufigen Reinigungsanlage gefiltert. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass eventuell belastete Stäube oder Gase nach außen gelangen können. Das ausgehobene Material wird mit Sicherheitstransporten entsorgt.  „Die Arbeiten haben keine Auswirkungen auf den Verkehr der A1“, schreibt die Autobahn GmbH weiter. 

Für den Ausbau der A1 im Zusammenhang mit dem Neubau der Rheinbrücke müssen im Bereich des Westrings Leitungen der chemischen Industrie verlegt werden. Sie werden durch zwei neue Rohrstollen geführt. Die Gesamtbauzeit für die beiden Stollen soll bis Ende 2023 dauern.

(bu)
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