Historischer Einschnitt: Thyssenkrupp verkauft Stahlsparte
EILMELDUNG
Historischer Einschnitt: Thyssenkrupp verkauft Stahlsparte

Fußball Trainer Marek Lesniak braucht Regen - aber bloß nicht zu viel

Langenfeld · Der Fußball-Landesligist TuSpo Richrath will liebend gerne die Partie beim FC Remscheid absolvieren.

 Unfassbar: Dennis Lichtenwimmer (Mitte) und seine Richrather müssen jetzt schon wieder damit rechnen, dass ein Spiel ausfällt.

Unfassbar: Dennis Lichtenwimmer (Mitte) und seine Richrather müssen jetzt schon wieder damit rechnen, dass ein Spiel ausfällt.

Foto: Matzerath (ARCHIV)

Der Fußball-Landesligist TuSpo Richrath braucht derzeit vor allem eins: Geduld, Geduld, Geduld. In den vergangenen Wochen seit dem ersten Training im neuen Jahr hangelte sich die Elf um Trainer Marek Lesniak irgendwie durch die Meisterschaftspause — wie so viele Mannschaften, die entweder unter winterlich schwierigen Übungsverhältnissen oder krankheitsbedingten Ausfällen litten. Zuletzt fielen zwei als Nachholspiele vorgesehene Aufgaben aus — erst das beim FSV Vohwinkel (17. Februar), dann am vergangenen Wochenende jenes gegen den SSV Sudberg. Nun wäre es den Richrathern sehr recht, wenn es am Sonntag (15 Uhr) mit der Partie beim FC Remscheid endlich losgehen kann.

In erster Linie ist Lesniak mit den jüngsten Fortschritten bei seiner Mannschaft zufrieden, die auf dem durchaus brauchbar aussehenden Kunstrasen am Schlangenberg bereits gegen Sudberg in den Startlöchern stand — und dann durch die allgemeine Absage aller Spiele im Kampf um den Klassenerhalt ausgebremst wurde. Dafür zeigte die Elf am Dienstagabend beim 2:2 (2:2) im überzeugenden Test gegen den Landesligisten VfB Hilden (andere Gruppe) eine sehr ansehnliche Leistung mit viel Schwung. "Das war noch nicht sehr gut, aber gut. Wir haben unsere Tore gut herausgespielt und wir sind auf dem richtigen Weg", fand Lesniak, der vornehmlich an der ersten Halbzeit mit den Treffern von Dennis Lichtenwimmer (1:1) und Gabriel Czajor (2:1) viel Gefallen fand.

Ob die Richrather allerdings eine Gelegenheit bekommen, das Test-Können auch im Punktspiel-Ernstfall anzuwenden, ist zurzeit eine sehr offene Frage. Das hat vor allen Dingen mit dem Zustand des Untergrunds im Remscheider Röntgen-Stadion zu tun — das in den vergangenen Tagen weiter gesperrt war. Auf dem Platz im Bergischen befinden sich noch immer Schnee und Eis, die höchstens ein entsprechend warmer Niederschlag rechtzeitig beseitigen könnte. TuSpo-Coach Lesniak kennt die Lösung des Problems: "Ich hoffe, dass es regnet — aber möglichst nicht so stark."

Die allgemeinen Wettervorhersagen deuten eher Nachttemperaturen um null Grad an, sodass die Austragung der Partie nach dem aktuellen Stand zumindest stark gefährdet ist. Falls es ganz dumm läuft, droht TuSpo erneut ins Leere zu schauen. Eine Entscheidung darüber, ob das Röntgen-Stadion zur Verfügung steht, kann frühestens Freitag im Laufe des Tages fallen — oder später. Es wird die Richrather mit einiger Sicherheit nicht begeistern, aber sie brauchen momentan besonders eins: Geduld, Geduld, Geduld.

(RP/ac)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort