Fußball Am Ende fehlte die Gegenwehr

Langenfeld · Volleyballerinnen der SG Langenfeld verloren in der 3. Liga mit 0:3 gegen Borken-Hoxfeld.

 Haarsträubend: Sarah Man (Mitte) und Langenfelds Volleyballerinnen fanden noch zu wenige Lücken.

Haarsträubend: Sarah Man (Mitte) und Langenfelds Volleyballerinnen fanden noch zu wenige Lücken.

Foto: Matzerath

Das Ergebnis war damals eine große Überraschung. Also durfte keiner erwarten, dass die Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) nun das 3:0 aus der Hinrunde gegen den RC Borken-Hoxfeld wiederholen können. Etwas mehr als das 0:3 (17:25, 24:26, 9:25) hatte sich die SGL gegen den Tabellenführer der 3. Liga aber schon erhofft. "Wir haben grundsätzlich gut angefangen. Die Annahme passte, das Zuspiel passte – und dann wurden wir fünf Mal weggeblockt", fand SGL-Trainer Michael Wernitz, dem die starken Aktionen des Gäste-Blocks gar nicht in den Kram passten.

Jene fünf Punkte konnte die SGL im ersten Satz nicht mehr aufholen – 15:19, 17:25. Größer waren die Chancen dann im zweiten Durchgang, der bis zum 13:13 ausgeglichen lief. "Das war ein guter Satz", fand Wernitz, "wir hatten viele gute Szenen." Langenfeld sah sich hier schon auf einem vielversprechenden Weg, streute dann jedoch drei unnötige Annahmefehler ein. Beim 24:22 standen die Langenfelderinnen trotzdem kurz vor dem Ziel, machten allerdings den Sack nicht zu. "Wenn wir diesen Satz holen, dann sieht das ganz anders aus", meinte der SGL-Coach.

Spätestens nach dem 1:7 fehlte dem Siebten im dritten Abschnitt der Wille und das 9:25 war am Ende die logische Folge. "Wenn ich verliere, weil ich unaufmerksam bin und mich nicht wehre, dann ist das nicht so prickelnd – da sich das auch im Kopf festsetzt. Und das darf nicht sein", urteilte Wernitz, der sich ein bisschen mehr versprochen hatte.

SG Langenfeld: Schürholz, Lepenies, Lippert, Kucybala, Drechsel, Röller, Kiss, Man, Eisler.

(-ham)
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