Fußball Auch Spielsport und Viktoria weiter

Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss. Bezirksligist SuS Krefeld genügte eine durchschnittliche Leistung, um drei Siege einzufahren und als Tabellenerster die Gruppe B zu beenden. Viktoria Krefeld erreichte als Zweiter ebenfalls die Finalrunde.

Den bitteren dritten Platz belegte der SV Oppum. Nach zwei Siegen, unter anderem gegen den klassenhöheren Bezirksligisten Spielsport, schienen die Oppumer schon in der nächsten Runde. Doch dann machten sie sich mit einer 0:5-Klatsche gegen Viktoria Krefeld das Torverhältnis und damit die Aussichten aufs Weiterkommen kaputt. Im letzten Vorrundenspiel gegen den TuS Gellep hätten die Blau-Gelben einen Sieg gebraucht und führten auch schon mit 1:0. Doch eine halbe Minute vor dem Ende kassierten sie den Ausgleich, und 16 Sekunden vor der Schlusssirene vergab Ricardo Kibbel die Großchance zur erneuten Führung, als er frei vor dem Tor am gegnerischen Schlussmann scheiterte. Trotzdem hätten die Oppumer noch weiterkommen können, wenn Viktoria Krefeld SuS Krefeld im allerletzten Spiel besiegt hätte. Doch die Schützenhilfe blieb aus, Spielsport gewann 1:0, und am Ende war der SV Oppum nur wegen der um einen Treffer schlechteren Tordifferenz gegenüber dem SC Bayer 05 Uerdingen, dem Dritten der Gruppe A, ausgeschieden. Preußen Krefeld, amtierender Stadtmeister auf dem Feld und noch amtierender Vizemeister in der Halle, verabschiedete sich ebenso wie der CSV Marathon in der anderen Gruppe sang-, klang- und punktlos vom Wettbewerb.

Weil die Glockenspitzhalle am ersten Januarwochenende durch die WM-Qualifikation der U21-Handballer belegt ist, müssen die fünf Mannschaften, die sich gestern für die Finalrunde qualifizierten, zweieinhalb Wochen warten, bis sie wieder in der Halle antreten dürfen. Gastgeber Umutspor etwa will die Zeit mit Trainingseinheiten in der Soccer-Halle überbrücken.

(sen)
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