Geldernsche Straße Ohne Führerschein unterwegs: 37-Jähriger flüchtet nach Unfall

Krefeld · Zeugen informieren die Polizei. Dem Fahrer droht eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe.

Krefeld: 37-Jähriger flüchtet nach Unfall
Foto: dpa/Friso Gentsch

Dank zweier Zeugen hat die Polizei am Sonntag, 26. Januar, einen Autofahrer ermittelt, der zuvor einen geparkten Pkw beschädigt hatte und geflüchtet war. Wie die Behörde mitteilte, wendete gegen 17.45 Uhr ein 37-jähriger Fahrer auf der Geldernsche Straße und beschädigte dabei einen geparkten Wagen. Er hielt zunächst an und seine 34-jährige Beifahrerin stieg aus, um sich das beschädigte Fahrzeug anzusehen. Dabei wurde sie von einem 44-Jährigen angesprochen und darauf hingewiesen, dass sie die Polizei rufen müsse. Die Frau setzte sich wieder in das Auto, sie und der Fahrer verschwanden in Richtung Moritzplatz.

Zwei Zeugen, der 44-Jährige und eine 27-Jährige, hinterließen am beschädigten Auto einen Zettel mit deren Handynummern sowie dem Kennzeichen des flüchtigen Pkw. Nachdem sich der Halter des beschädigten Fahrzeuges bei der Polizei gemeldet hatte, konnten  Beamte den flüchtigen Fahrer sowie dessen Beifahrerin an deren Wohnanschrift antreffen. An dem Unfallauto fand die Kripo frische Beschädigungen. Zudem stellten die Ermittler fest, dass der 37-Jährige keinen Führerschein besitzt und der genutzte Pkw für den Straßenverkehr nicht zugelassen ist. Der Wagen wurde sichergestellt. Den polizeibekannten 37-Jährigen erwartet ein Strafverfahren. Wer sich ohne Fahrerlaubnis hinters Steuer setzt, begeht keine Ordnungswidrigkeit, sondern eine Straftat. Und zwar unabhängig davon, ob die Fahrerlaubnis nie erworben, oder der Führerschein aufgrund eines Fahrverbots entzogen wurde. Denn während eines ein- bis dreimonatigen Fahrverbots, macht man sich des gleichen Vergehens schuldig, wie jemand, der überhaupt keine Fahrerlaubnis hat. Es droht eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe.

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