Spielgerät vom „Erlkönig“ in Korschenbroich Neue Kletterattraktion auf dem Schulhof für Pescher Kinder

Pesch · Auf dem Schulhof der Andreas-Schule in Pesch steht ein neues Klettergerüst. Gebaut wurde es vom Garten- und Landschaftsbauer „Erlkönig“ aus Korschenbroich. Die Kinder sind begeistert, wie sich zeigte.

Nahmen das neue Klettergerüst auf dem Schulhof gemeinsam mit den Kindern in Betrieb: Sebastian Adams und Lena Nilgen.

Nahmen das neue Klettergerüst auf dem Schulhof gemeinsam mit den Kindern in Betrieb: Sebastian Adams und Lena Nilgen.

Foto: Ilgner Detlef (ilg)

Im Juli des vergangenen Jahres hat der Vorstand des Betreuungsvereins Budenzauber den Beschluss gefasst, am Standort in Pesch eine neue, moderne und hochwertige Spielmöglichkeit zu schaffen. „Wir wollten den Kindern hier in Pesch einfach noch mehr bieten“, erklärt Lena Nilgen vom Verein.

Das Klettergerüst auf dem Schulhof des Teilstandortes der Andreas-Schule in Pesch lädt nämlich nicht nur die Schüler und Schülerinnen zum Spielen und Klettern ein, sondern auch alle anderen Kinder des Ortes. „Nach Schulschluss kann hier ab sofort jeder toben. Innerhalb der regulären Betreuungszeiten müssen wir das aber noch abstimmen, weil gerade jetzt am Anfang sonst alle Kinder gleichzeitig klettern wollen und das wäre dann etwas viel“, sagt Betreuungsleiterin Natalie Klütsch.

Den Löwenanteil der Planung, Organisation und Finanzierung der neuen, 20.000 Euro teuren Kletterattraktion hat der Verein selbst übernommen. Unterstützt wurde er dabei aber auch vom Förderverein des Teilstandortes sowie von der Pescher Dorfgemeinschaft.

Allen zusammen war klar: Sie wollten etwas Neues schaffen in Pesch. Gebaut wurde das Gerüst vom Garten- und Landschaftsbauer „Erlkönig“ aus Korschenbroich. Ein prominenter Vertreter seiner Zunft, denn er stattet auch die Affengehege in der Zoom-Erlebniswelt in Gelsenkirchen mit allerlei Klettermöglichkeiten aus. Schon bei der Planung des Klettergerüstes wurden die Kinder der Schule übrigens intensiv mit einbezogen, wie Lena Nilgen sagt. „Verschiedene Pläne und Ideen wurden den Kindern vorgelegt und am Ende konnte dann in einem Schülerparlament final darüber abgestimmt werden, was umgesetzt werden soll und was eher nicht so dem Geschmack der Kinder entspricht.“

Die Umsetzung von der Planung bis zur vollständigen Fertigung hat deutlich länger gedauert als ursprünglich gedacht. Das sei vor allem in der Materialbeschaffung und den allgemeinen Lieferschwierigkeiten begründet gewesen, wie Nilgen erklärt. Rund neun Monate sind seit den ersten Gesprächen vergangen, doch nun konnte das große Klettergerüst offiziell in Betrieb genommen werden. Bei frühlingshaften Temperaturen ließen es sich die Kinder nach Durchschneiden des Bandes nicht nehmen, direkt loszustürmen. „Ehrlich gesagt waren wir schon das eine oder andere Mal hier drauf. Ich zum Beispiel zuletzt, als meine Mutter ein Gespräch in der Schule hatte“, erklärt Schülerin Clara.

Schüler Florian ist eher traurig, dass die Schule zu weit weg ist, um auch alleine einmal in der Freizeit zum Klettern hinzufahren. „Sonst käme ich garantiert auch außerhalb der Schulzeit her“, sagt er.

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