Jugendkonferenz in Korschenbroich Venten hofft auf „großen Wurf“ bei Skateanlage

Korschenbroich · Die zwölfte Jugendkonferenz im Ratssaal war gut besucht. Die jungen Menschen im Alter von elf bis 27 Jahren wollten mehr zur geplanten Skateanlage und zu den Plänen für das Außengelände des Hallenbads erfahren. Auch etliche Wünsche wurden geäußert.

Zur zwölften Jugendkonferenz der Stadt waren zahlreiche Kinder und Jugendliche in den Ratssaal gekommen.

Zur zwölften Jugendkonferenz der Stadt waren zahlreiche Kinder und Jugendliche in den Ratssaal gekommen.

Foto: Ilgner Detlef (ilg)

Zahlreiche junge Menschen waren zur zwölften Jugendkonferenz in den Ratssaal gekommen, um mit Bürgermeister Marc Venten und Vertretern des Jugendamts zu sprechen. Ein Projekt, das laut Ankündigung im Vordergrund stehen sollte, ist die geplante Skateranlage. Doch dazu gibt es bislang nichts Neues.

„Es hat sich da noch nichts getan, weil wir Fördermittel aus dem Programm Rheinisches Revier beantragt haben. Darüber wird aber erst kommenden Montag beraten“, erklärte Venten. Falls es keine Fördermittel geben sollte, werde eine abgespeckte Variante umgesetzt. „Wir hoffen aber auf den großen Wurf“, so Venten. Der würde über zwei Millionen Euro kosten.

Wie sehr den jungen Menschen die Umwelt am Herzen liegt, wurde deutlich bei Fragen, warum denn das Hallenbad um einen Außenbereich erweitert werden soll angesichts des hohen Energiebedarfs. Venten erklärte dazu: „Auf das Dach des Bades kommt eine leistungsfähige Photovoltaikanlage, die den Stromverbrauch abdeckt.

Was die jungen Leute zudem auf dem Herzen hatten: Sichere Radwege, Freiräume für Treffen, überfüllte Busse. Eine Teilnehmerin wünschte sich mehr Events und schlug einen Markt für gebrauchte Kleidung vor. „Ihr müsst jetzt nur ein Team finden, das so etwas organisiert“, erklärte Reinhard Giese vom Jugendamt.

Zu den angeblich überfüllten Schulbussen hatte Fachbereichsleiterin Michaele Messmann recherchiert und konnte eine zumindest objektive Überfüllung der Busse nicht bestätigen. Ein Junge aus Glehn wünscht sich eine Fläche, wo er sich mit Freunden treffen kann. Der Bürgermeister nahm dessen Wunsch zur Kenntnis. Was die Suche schwierig macht: Bürger dürfen sich nicht gestört fühlen.

Zum Projekt Gardening4Ju in Pesch erfuhren die Kinder und Jugendlichen, dass das gemeinsame Gärtnern am 24. März um 16 Uhr, weitergeht. Jeder sei eingeladen, zur Gartenfläche zu kommen. Dort werden auch Hühner gehalten, bei der Jugendkonferenz wurden einige dieser Eier verschenkt.

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