Liedberger Landgasthaus Adventszauber im Gewölbekeller

Korschenbroich · Zwölf Händler boten unter dem Liedberger Landgasthaus ihre Waren an.

 Zwölf Händler waren im Gewölbekeller dabei.

Zwölf Händler waren im Gewölbekeller dabei.

Foto: Ilgner Detlef (ilg)

Der Duft von frischen Waffeln und Glühwein wies den Weg in die Katakomben des Liedberger Landgasthauses. Auf zwei Ebenen breiteten dort am Wochenende zwölf Händler Erzgebirgskunst, edle Holzartikel, Schmuck, Seifen, Honig und weihnachtliche Dekoration aus. Es war der bisher dritte Adventsmarkt im adventlich geschmückten Gewölbekeller, organisiert von Gästeführer Gerd Busch. „Der Markt wächst, und für mich ist dieser von allen der bisher schönste. Es braucht etwas Zeit, bis man die richtigen Händler findet und sie für einen Tag aktivieren kann. Wir wollen ja hier etwas Besonderes anbieten“, stellte Busch zufrieden fest.

In „Claudias Bärenstube“ kuschelten sich liebevoll restaurierte alte Teddybären und eigene Kreationen nach alten Vorbildern mit den typischen langen Armen, Schnauzen und dem Buckel im Nacken. Je älter der Bär, desto ausgeprägter der Buckel, erklärte Claudia Hartung, seit 20 Jahren „Bärendoktorin“.

Seitlich der unteren Treppe präsentierte Brigitte Krausche selbst gemachte und geschnittene Seifen, darunter auch festes Haarschampoo. „Die Leute legen zunehmend Wert darauf, die Waren plastikfrei und ohne Aluminiumsalze zu kaufen“, sagte Kausche. Sie beduftet die handgesiedeten Naturseifen mit ätherischen Ölen. Nachhaltigkeit ist auch den Korschenbroichern Jenny und Hajo Bettin ein Anliegen. Sie boten aus ihrer Naturimkerei unter dem Label „Born to bee wild“ Honig, Wachskerzen und -tücher an. „Die Wachstücher sind monatelang haltbar, zum Beispiel für Hartkäse und Obst, allerdings nicht für Fleisch geeignet. Sie gehen sehr gut, da immer mehr Leute auf Plastik verzichten wollen“, erklärte Jenny.

Auch Rainer Klein gehörte zu den Wiederkehrern unter den Ausstellern. Er bot barock anmutende Putten, Porzellan und Engelsfiguren sowie individuell umgearbeitete Stühle an.  Die Nische beim ehemaligen Eiskeller der früheren Brauerei war als heimeliges Café eingerichtet. Das wurde gerne genutzt, um die Waffeln zu Punsch und Glühwein des Landgasthauses zu kosten.

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