Veranstaltung in Korschenbroich Open-Air-Konzerte als Alternative zum Seniorennachmittag

Korschenbroich · Wegen der Corona-Pandemie musste die Stadt Korschenbroich in diesem Jahr umplanen. Statt einer großen Zeltveranstaltung setzen die Organisatoren auf mehrere Veranstaltungen an der frischen Luft.

 Volle Stuhlreihen wie beim Seniorennachmittag 2019 sind in Zeiten der Corona-Pandemie undenkbar.

Volle Stuhlreihen wie beim Seniorennachmittag 2019 sind in Zeiten der Corona-Pandemie undenkbar.

Foto: Stadt Korschenbroich

Der Seniorennachmittag ist in Korschenbroich eine kleine Institution. Hunderte Menschen kommen dann zu Kaffee, Kuchen und Musik für einige Stunden zusammen. Eine Veranstaltung, die in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen musste. Doch die Stadt hat sich eine Alternative überlegt. Am Dienstag, 13. Oktober, heißt es: Open-Air Konzerte statt Seniorennachmittag.

„Eine entsprechende Veranstaltung mit rund 600 Besuchern ist in diesem Jahr zu risikoreich“, sagt die Seniorenbeauftragte der Stadt, Petra Köhnen. „Wir wollten den älteren Leute dennoch eine Freude machen.“ So sei nach der Absage des einen die Idee für die Alternative entstanden.

Die Band „Die Kleinenbroicher“, die sonst fester Bestandteil des Seniorennachmittags ist, geht mit einer dezimierten vierköpfigen Formation auf Mini-Tournee und tritt am 13. Oktober in drei Senioreneinrichtungen auf. Los geht es um 11 Uhr im Haus Tabita und Timon in Kleinenbroich, um 14.30 Uhr geht es in der Caritas-Tagespflege am Kirchplatz weiter. Der Abschluss der Konzertreihe findet um 15.45 Uhr im Azurit-Seniorenzentrum statt.

„Das ist ein guter Mittelweg, damit die Bewohner nicht nur in ihrer Einrichtung sind und gar nichts sehen“, sagt Köhnen. In der Corona-Zeit habe sie auch schon viele positive Rückmeldungen zum Senioren-Wegweiser der Stadt erhalten. Sogar von Menschen, die zum ersten Mal überhaupt eine E-Mail geschrieben und sich so für das Angebot bedankt haben.

Wie die Senioren-Angebote in der Stadt in den kommenden Monaten aussehen, hängt natürlich auch von der Entwicklung der Corona-Zahlen ab. Unabhängig davon hat Köhnen bereits das Projekt „Einzelhelfer“ auf den Weg gebracht. Hierbei sollen Menschen einen Pflegekurs absolvieren und können danach Senioren im Haushalt unterstützen. Darüber hinaus gebe es noch weitere Ideen, die möchte Köhnen allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt vorstellen.

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