Fußball Hö.-Nie. ist vor VfB-Offensive gewarnt
Kalkar · Fußball-Landesliga, Gruppe 2: SV Hönnepel-Niedermörmter – VfB Frohnhausen (Sonntag, 15 Uhr).
Landesligist SV Hönnepel-Niedermörmter kassierte am vergangenen Sonntag seine erste Saisonniederlage. Von dem 2:5 zu Gast bei Tabellenführer FC Kray will sich die Spielvereinigung aber nicht verunsichern lassen: „Die Jungs haben sich Videos des Spiels angeschaut, und allen ist klar geworden, was falsch gelaufen ist. Da gab es keine zwei Meinungen“, sagt SV-Trainer Georg Mewes. Vor allem die Filmaufnahmen der Gegentore offenbarten Fehler, die man am Sonntag im Heimspiel gegen den VfB Frohnhausen nicht mehr machen will.
„Wir wollen die Niederlage aber auch nicht zu hoch hängen. Gegen Kray kann man auch in Topform verlieren“, so Mewes. Am Sonntag seien aber wieder 100 Prozent Einsatz gefragt – „schließlich ist Frohnhausen auch keine Laufkundschaft. Offensiv sind sie brandgefährlich. Letzte Woche haben sie vier Tore gegen Sonsbeck gemacht – das muss man erst mal schaffen.“
Denn bis dahin hatte noch kein Gegner in dieser Saison überhaupt ein Tor gegen Sonsbeck erzielt – auch Hö.-Nie. biss sich beim 0:0 vor drei Wochen die Zähne am SVS aus. Frohnhausen allerdings knackte den Riegel der Sonsbecker, obwohl der VfB weniger Spielanteile hatte. Einen großen Beitrag dazu leistete Angreifer Kevin Zamkiewicz, der alle vier Tore für die Mannschaft von Issam Said erzielte.
Auf acht Saisontreffer kommt Zamkiewicz nach fünf Spieltagen und führt damit die Torjägerliste der Liga an. Hö.-Nie. ist gewarnt – auch, weil die Spielvereinigung erst vergangenen Sonntag von der erfolgreichsten Offensive der Liga, der des FC Kray, abgestraft worden ist. Georg Mewes hatte nach Abpfiff Veränderungen in der Defensive angekündigt, unter der Woche wurden im Training mit 19 Feldspielern und zwei Torhütern andere Optionen getestet.
„Wir sind gut aufgestellt“, sagt der Hö.-Nie.-Trainer mit Blick auf das Heimspiel gegen Frohnhausen. Mevlüt Furkan Celik und Edin Husic haben unter der Woche wieder mittrainiert, auch gibt es Hoffnung, dass Torwart Pascal Königs wieder zwischen den Pfosten stehen kann. Auf seinen jungen Torhüter Avdulla Krasniqi hält Mewes ebenfalls große Stücke. Enttäuscht ist der Coach allerdings von Kai Hanysek, der in dieser Saison auf zwei Einsätze zwischen den Pfosten kam, nun aber überraschend den Verein verlassen hat. Den einzigen Verletzten haben die Schwarz-Gelben derzeit in der Offensive zu beklagen: Stürmer Can Yilmaz droht nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung gegen Kray länger auszufallen.
Welche Startelf Hö.-Nie. am Sonntag ins Rennen schickt, bleibt abzuwarten. „Wir haben ein Heimspiel und müssen gewinnen. Dann sind wir in der sehr engen Tabelle wieder gut dabei“, sagt Georg Mewes. Gegnerische Schwächen erhofft sich der Coach in der Defensive: „Frohnhausen hat zwar schon 15 Mal getroffen, aber auch schon 13 Gegentore bekommen.“
