Diskussion in Kleve CDU hat doch noch Beratungsbedarf bei Hornstege

Kleve · Eine Empfehlung zur geplanten Bebauung an der Hornstege in Kleve gibt es auch im Hauptausschuss nicht. Schon im Bauauschuss hatten Grüne und Offene Klever und auch FDP Diskussionsbedarf angemahnt und eine Fraktionsberatung beantragt.

 Das geplante Bauvorhaben in Kleve aus der Luft.

Das geplante Bauvorhaben in Kleve aus der Luft.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Der CDU-Sprecher im Bauausschuss Friedrich Teigelkötter redete dagegen dem Technischen Beigeordneten Jürgen Rauer das Wort, der das Vorhaben, dort groß zu bauen, vehement gegen die Vorbehalte der Politik und der Anwohner verteidigt hatte: Die CDU könne sich damit anfreunden, hieß es von Teigelkötter im Bauausschuss.

Inzwischen hat auch die CDU mit den Anwohnern Gespräche geführt. Außerdem haben die Klever Christdemokraten mit dem Investor Gespräche geführt, wollten sich aber im Hauptausschuss noch nicht äußern, weil da noch Fraktionsberatung vonnöten sei, erklärte Georg Hiob. Jetzt muss die Entscheidung im Rat fallen.

Hintergrund: Auf einer Wiese an der Ecke Hornstege möchte ein Investor vier Mehrfamilienhäuser mit 24 Wohneinheiten hochziehen. Die Häuser haben drei Etagen und würden aus Sicht der Anlieger die dortige Bebauung sprengen, die vor allem entlang der Hornstege aus überwiegend Einfamilienhäusern mit Satteldach besteht, die ein bis zwei Etagen haben. Gegenüber kämen dann die großen Mehrfamilienhäuser mit zwei Vollgeschossen und dem in Kleve üblichen Staffelgeschoss. Unter dem Haus ist eine Tiefgarage geplant, die aber wegen der Enge der Straße nur über einen Aufzug angefahren werden kann. Deshalb befürchten Anwohner auch, dass die Fahrzeuge überwiegend auf der Straße abgestellt werden.

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