Im Wunderland Kalkar Karrieremesse mit mehr als 100 ausstellenden Firmen
Kalkar · Mehr als 3500 Besucher bei der Karrieremesse im Wunderland Kalkar. Impulsvorträge gab es zu den Themen Fachkräftemangel und Arbeitskräftesicherung.
Hunderte von Menschen jeden Alters in die Hallen des Wunderlands Kalkar strömten, um sich über die verschiedenen Ausbildungs- und Arbeitsstellen der Region zu informieren. Wie der Geschäftsführer der Messehallen Kalkar, Han Groot Obbink, bei einer abendlichen Zusammenkunft aller Aussteller mitteilte, hat man mit einer solch großen Resonanz nicht gerechnet. „Das Ziel, mindestens 30 Unternehmen zu finden, die sich hier präsentieren möchten, war schnell überschritten. Wir freuen uns sehr über die mehr als 100 ausstellenden Firmen, die hier ins Gespräch mit den Mitarbeitern von morgen kommen“, schwärmte Groot Obbink. Er verkündete auch den anwesenden Ausstellern, dass am ersten Tag bereits mehr als 1400 Interessierte die Messehallen besuchten. „Ein Auftakt mit Ansage“, formulierten es die anwesenden Unternehmer.
Auch die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve freute sich über die vielen abwechslungsreichen Gespräche und über die zahlreichen Interessenten für die Ausbildungsstelle zur Veranstaltungskauffrau oder zum Veranstaltungskaufmann. In der Hoffnung auf viele Bewerbungen berichteten Fabienne van Lier, Leitung Gründung & Fördermittel, sowie Lea Reuvers, die vor wenigen Tagen ihre Ausbildung als Veranstaltungskauffrau bei der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve beendete, über die vielen Tätigkeiten, die ein neuer Azubi übernehmen könnte.
Auch die im Vorfeld beworbene Informationsveranstaltung zu dem Thema „Fachkräftemangel“ fand am ersten Messetag in den Messehallen des Wunderlands Kalkar statt, direkt hinter dem Stand der Kreis-Wirtschaftsförderung. Zunächst präsentierten Annette Keisers und Ilka Mohr, die eine Arbeitspsychologin, die andere Achtsamkeitstrainerin, mit ihrem Vortrag „New Work! – gekommen, um zu bleiben“ Möglichkeiten der Arbeitskräftesicherung. Es folgten Michael Stock, Eures-Berater bei UWV in den Niederlanden gemeinsam mit seiner Kollegin Claudia Günther, Eures-Beraterin bei der Agentur für Arbeit. Sie boten den anwesenden Unternehmen und Besuchern insgesamt 27 Möglichkeiten gegen den Fachkräftemangel. „Es müssen neue Talente gefördert, die Arbeit anders organisiert und die Mitarbeiter gebunden sowie fasziniert werden“, so Stock.
Begeistert waren die Besucher der Messehallen in jedem Fall, denn die mehr als 100 Aussteller, von den kleinen und mittelständischen Unternehmen bis hin zu den ganz großen aus dem Kreis Kleve und darüber hinaus, haben sich bei der Gestaltung ihres Messestandes große Mühe gegeben. Das Unternehmen richtig in Szene setzen, lautete das Gebot der Stunde. Belohnt wurden sie mit dem breiten Interesse der angereisten Messebesucher.
