Hochschule Rhein-Waal Kanu und Kennenlernen: Semesterstart an der Hochschule

Kreis Kleve · Unmittelbar vor dem offiziellen Startschuss waren die Vorbereitungen des „Homecoming-Cups“ der Hochschule Rhein-Waal bei lauter Musik noch in vollem Gange: Die DLRG bereitete die Kanus auf dem Spoykanal vor, Studenten wärmten sich auf, machten ihre Fahrräder bereit oder gaben ihren Fußballkünsten den letzten Schliff.

Erstsemester lernten sich in Kleve kennen
Foto: Markus van Offern (mvo)

Die Wettkämpfe zu Semesterbeginn sind seit nunmehr vier Jahren ein fester Bestandteil der „Freshtival”-Woche, in der die Hochschule die neuen Studenten (“Erstis”) willkommen heißt.

In diesem Jahr konnten sich erstmals alle vier Fakultäten der Hochschule für den Homecoming-Cup anmelden. Bei den Wettkämpfen treten die Teams, bestehend aus jeweils fünf Mitgliedern, in verschiedenen sportlichen Disziplinen gegeneinander an. Diesmal mussten sich die Sportler aus 18 Teams wieder beim Kanufahren, Sprinten, Fahrradparcours und Torschießen beweisen.

Jedes Teammitglied absolvierte eine der Disziplinen. So übergaben die Kanufahrer den Sprintern den Staffelstab, der von dort aus zum Parcours gelangte und schließlich bei den Kickern ankam. Danach galt es dann gemeinsam die vier Meter hohe Wand zu erklimmen – Hier war von allen besondere Teamarbeit gefragt.

Das Event schweißt die Teams zusammen, die sich teilweise erst spontan im Laufe des „Freshtivals” gebildet hatten. Man spornt sich gegenseitig an, knüpft erste Kontakte, lernt sich kennen. Auch hier spiegelt sich die internationale Ausrichtung der Hochschule Rhein-Waal wider: die meisten sprechen Englisch miteinander, denn mehr als 120 Nationalitäten findet man inzwischen auf dem Campus. „Fast 80 Prozent der Studiengänge hier sind auf Englisch”, sagt Peter, 25, aus Aldekerk. Er ist schon seit zwei Jahren Student in Kleve und ist in diesem Jahr nur Zuschauer beim Homecoming Cup. Der Agribusiness-Student lebt in Aldekerk und pendelt während des Semesters regelmäßig. Kleve sei von dort aus in rund 45 Minuten mit dem Zug recht schnell zu erreichen. „Die internationalen Studiengänge sind toll. Ich will viel reisen, vor allem in englischsprachige Länder, daher ist es gut, hier internationale Kontakte zu knüpfen”, sagt er.

So auch das Team von „Ersti” Luca. Der 21-Jährige studiert „Nachhaltiger Tourismus” in Kleve und kannte noch nicht alle aus seinem Team vor dem „Freshtival”. Er trat im Fahrradparcours für das Truppe mit der Startnummer 1 an, „Die Gremlins” genannt, das sich im Laufe des Wettbewerbs fürs Finale qualifizierte. Für den Sieg reichte es am Ende dann aber nicht ganz, die Gremlins landeten immerhin auf dem zweiten Platz.

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