Klever Pfarreienvor Wahlen Videokonferenz mit Teilnehmern aus den Pfarreien im Kreis Kleve

Kleve · Die Arbeit im Pfarreirat und im Kirchenvorstand ist wichtig für das Gemeindeleben. Austausch der Pfarrgemeinden per Video vor den Wahlen zu den Gremien.

 Propst Johannes Mecking moderierte die Konferenz der beteiligten Pfarrgemeinden.

Propst Johannes Mecking moderierte die Konferenz der beteiligten Pfarrgemeinden.

Foto: Markus van Offern (mvo)

(pbm/jg) Wie kann man Menschen dafür gewinnen, im Pfarreirat mitzuarbeiten? Vor allem diese Frage war es, die bei der zweiten Auflage der Veranstaltung „Auf gute Gespräche“ des Kreisdekanats Kleve im Mittelpunkt stand. Mehr als 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich auf Einladung von Propst Johannes Mecking und Kreisdekanatsgeschäftsführer Patrick de Vries in einer Videokonferenz zusammengefunden, um sich über ihre Arbeit im Pfarreirat und die am 6. und 7. November anstehenden Pfarreirats- und auch die Kirchenvorstandwahlen auszutauschen.

Propst Mecking brachte es gleich zu Beginn des Abends auf den Punkt: „Glaube lässt sich nur durch Menschen vermitteln“, betonte er zur Einstimmung. Anschließend wurde in Kleingruppen zu Fragen wie „Wie bereiten wir uns auf die Wahlen vor?“, „Welche Ideen haben wir für die Kandidatensuche?“, „Wollen wir die Wahl als allgemeine Briefwahl durchführen?“ und „Was motiviert oder demotiviert uns derzeit?“ gearbeitet.

Daten und Fakten rund um Formalien und Statuten brachte Lisa Rotert, Geschäftsführerin des Diözesanrats und des Diözesankomitees im Bistum Münster, in die Versammlung ein, verbunden mit der Einladung, sich jederzeit an sie oder die Geschäftsstelle zu wenden, wenn es weitere Fragen gebe. „Motivierend und inspirierend, ein wertvoller Austausch“ – so lautete das Fazit des Abends, sowohl von Teilnehmern als von Patrick de Vries und dem Organisations-Team um Ursula Kertelge, Conny Graßhoff und Karl Borkes.

Und auch erste konkrete Ideen rund um das Thema Pfarreiratswahl kamen zur Sprache, so zum Beispiel, dass der Weihnachtspfarrbrief schon im Oktober erscheinen kann. Themenschwerpunkt natürlich: die Wahl selbst. Bei der Frage danach, wie man Menschen dafür gewinnen kann, im Pfarreirat mitzumachen, waren sich die Teilnehmenden einig. Die persönliche Ansprache möglicher Kandidatinnen und Kandidaten sei das A und O. Außerdem sei es wichtig, gerade jüngere Menschen über die Kommunikationskanäle anzusprechen, in denen diese sowieso unterwegs seien. Wenngleich sich gerade bei den Jüngeren zeige, dass häufig schlicht die Zeit fehle, sich ehrenamtlich in einem Gremium der Pfarrei zu engagieren. Um auch im Anschluss an den Abend in Kontakt zu bleiben und Ideen auszutauschen, bleibt eine Plattform im Internet online. Unter www.padlet.com/kertelgeu/pfarreirat können Fragen, Ideen und Vorschläge gepostet werden.

(pdm/jg)
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