Planung vorgelegt Kleve: Platz für Jung und Alt soll 2021 fertig werden

Kleve · Die Stadt Kleve hat der Politik die Planung für den Mehrgenetationenspielplatz an der Straße Backermatt vorgestellt. Seit zweieinhalb Jahren wird an dem Projekt gearbeitet. Einige Anwohner hätten dort lieber Parkplätze gesehen.

 Blick auf den Entwurf für den Mehgenerationenspielplatz an der Straße Backermatt.

Blick auf den Entwurf für den Mehgenerationenspielplatz an der Straße Backermatt.

Der Plan ist zweieinhalb Jahre alt – jetzt legte die Klever Stadtverwaltung ein Konzept für den Mehrgenerationenplatz an der Straße Backermatt vor. Im Jugendhilfeausschuss erläuterte der Technische Beigeordnete Jürgen Rauer der Politik, wie sich ein externes Büro, das die Stadt mit der Planung beauftragt hat, den Platz für Jung und Alt vorstellt.

Es handelt sich um das Gelände am Steilhang in der Klever Oberstadt, auf dem sich vorher eine Skater-Anlage befand. Ursprünglich hatte die Stadt Planungen entwickelt, diese dann den Bürgern vorgestellt, um ihre Wünsche und Anregungen einzupflegen. Dies zusammen bildete dann die Grundlage für den Arbeitsauftrag an das Planungsbüro.

So sieht der jetzt vorgelegte Entwurf aus: Geschaffen werden soll ein Platz, auf dem sich alle Generationen wohlfühlen. Mit Bereichen zum Toben für die Kleinsten, um Sport zu treiben für die mittlere Generation und um sich zu entspannen für die Älteren. Aufgeteilt werden soll das Areal entsprechend in drei Bereiche: Der „Mittendrin-Treffpunkt“, der Bereich „Sport und Spiel“ sowie der „Garten der Sinne“. Der „Mittendrin-Treffpunkt“ liegt zur Arntzstraße hin, er soll mit einer Pergola bepflanzt werden, erhält eine Tribüne mit Sitzstufen, Besucher sollen dort kleinen Veranstaltungen beiwohnen, die von den Nutzern selbst organisiert werden. Fitnessgeräte sollen installiert und eine Boulebahn geebnet werden. Der Spiel- und Sportbereich wird mit Trampolins ausgestattet, es gibt ein Klettergerüst und eine Slack-Line zum Balancieren. Der „Garten der Sinne“ ist zum ruhigen Genießen und als Rückzugsort geplant. Dort finden sich ein Barfußpfad, ein grünes Labyrinth und ein „Duftgarten“.

Für den Mehrgenerationenplatz werden, so Rauer, Kosten in Höhe von 400.000 Euro veranschlagt, davon sind 280.000 Euro förderfähig. Die Leistungen sollen jetzt ausgeschrieben werden, dabei wird sich herausstellen, ob der Kostenrahmen realistisch ist. Rauer spricht jedenfalls von einer „sehr angenehmen, angemessenen Planung“. Noch in diesem Jahr soll mit dem Bau des Mehrgenerationenplatzes begonnen werden. Rauer rechnet mit einer Fertigstellung Anfang 2021.

Nicht alle Bürger haben sich seit Beginn der Planungen vom dem Vorhaben begeistert gezeigt. Einige würden dort lieber Anwohnerparkplätze sehen.

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