Minister fordert Bericht Klever Landrat wegen Corona-Tests bei Leiharbeitern unter Druck

Kreis Kleve · Unterkünfte für Leiharbeiter gelten als mögliche Hotspots für das Coronavirus - doch im Kreis Kleve, wo viele Angestellte aus niederländischen Fleischereibetrieben leben, wird weiter nicht systematisch getestet. Die Kritik an Landrat Wolfgang Spreen wächst.

 Gibt es Corona-Infektionsherde in den Wohnungen der Leiharbeiter? Tests könnten das zeigen.

Gibt es Corona-Infektionsherde in den Wohnungen der Leiharbeiter? Tests könnten das zeigen.

Foto: dpa/Hendrik Schmidt

Landrat Wolfgang Spreen gerät immer stärker in die Kritik. Das Unverständnis wächst, seit vor zwei Wochen NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann per Erlass die Gesundheitsbehörden im Land ermächtigt hat, in den Unterkünften von Leiharbeitern Corona-Tests durchzuführen. Und zwar auch bei solchen, die in niederländischen Schlachthöfen arbeiten und in Deutschland leben. Jetzt fordert das Düsseldorfer Gesundheitsministerium einen Bericht von Spreen.