Kempen Ein stimmungsvolles Programm der Schüler im Thomaeum

KEMPEN · Beim Weihnachtskonzert im Kempener Gymnasium zeigten die Musiker und Chorsänger die ganze Bandbreite ihres Könnens. Die Zuhörer wurden zum Mitsingen eingeladen.

 Weihnachtlich geschmückt war das Pädagogische Zentrum des Kempener Thomaeums beim traditionellen Weihnachtskonzert der singenden und musizierenden Schüler.

Weihnachtlich geschmückt war das Pädagogische Zentrum des Kempener Thomaeums beim traditionellen Weihnachtskonzert der singenden und musizierenden Schüler.

Foto: Wolfgang Kaiser

Eine bunte Mischung bot das diesjährige Weihnachtskonzert am Thomaeum. Von weltlicher Musik, Klassik bis hin zum Weihnachtslied hatten die Schüler mit den Lehrern David Nethen, Sophia Wildner und Elisabeth Zanders ein rundes Programm zusammen gestellt. Dabei bekamen von der fünften Klasse bis hin zu den künftigen Abiturienten alle Gelegenheit, ihr musikalisches Können zu zeigen. Bei so vielen Schülern auf der Bühne war es im Pädagogischen Zentrum (PZ) bald übervoll von erwartungsvollen Zuhörern. Schnell sorgte Schulleiterin Agnes Regh dafür, dass noch Stühle herbei geschafft wurden. Dann ging es los im stimmungsvoll mit großem Tannenbaum und Lichtobjekten aus der Fackel-AG von Jürgen Hemkemeyer geschmückten PZ.

Die Chorklassen und der Schulchor machten mit Pop den Anfang. Die Sportfreunde Stiller wären wohl begeistert gewesen, wie stark ihr Song „Applaus, Applaus” aus so vielen jungen Kehlen klingt. Eher etwas melancholisch wurde es mit dem Cello-Solo „If you are my love”, gespielt von Henrike Bökelheide. Ebenso sanft kam „Song of the Water Kelpie” mit Ella Thomas an der Harfe herüber. Magdalena Weihrauch brillierte mit ihrer ausdrucksstarken Stimme beim Song „The greatest Love of all” von Whitney Houston.

Dann wurde es klassisch. Sehr schön war der 1. Satz aus dem Trompetenkonzert von Johann Baptist Georg Neruda, gespielt von Paul Lemke. Willy Laschet spielte anschließend ein Adagio aus Mozarts Klavierkonzert. Dann hörte man noch einmal Ella Thomas an der Harfe mit „Giga” von Arcangelo Corelli.

Von den Chorklassen und dem Schulchor gab es zwei unterschiedliche Variationen von „Away in a Manger”. Es war interessant, diese beiden Fassungen so unmittelbar nacheinander zu hören. Fröhlich wurde es mit dem rotnasigen Rentier, besinnlicher dann wieder mit dem schon zum Klassiker gewordenen Song „Have yourself a merry little Christmas”. Ganz modern, aber auch schon ein Klassiker ist Pop-Song „Christmas Lights” von Coldplay. Auch hier taten sich noch einmal alle Chorklassen und der Schulchor zusammen. Eine gute Idee war es übrigens, zu einigen der Weihnachtslieder kurze Erklärungen zu Herkunft und Geschichte zu geben.

Zum Schluss wurde es weihnachtlich – mal besinnlich, mal heiter und beschwingt. Gleich drei mal wurde das Publikum aufgefordert, mit zu singen und sich für eine bessere Klangentfaltung dabei von seinen Plätzen zu erheben. Dem kamen die Besucher bei „Herbei, oh Ihr Gläubigen”, „War is over” und „O du fröhliche” gerne nach.

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