„GemüseAckerdemie“ Kita-Kinder beweisen „grüne Daumen“

Kaarst · Im Rahmen der „GemüseAckerdemie“ stand jetzt die zweite Pflanzung im Benedictus-Kindergarten an.

 Für die zweite Pflanzung wurden jetzt die abgeernteten Flächen umgegraben und vorbereitet.

Für die zweite Pflanzung wurden jetzt die abgeernteten Flächen umgegraben und vorbereitet.

Foto: Edgar Nowack

Der Jubel bei den Kindern war groß: Jutta Bücheleres, die Leiterin der Benedictus-Kita in Kaarst, sagte an, dass nunmehr die zweite Pflanzung anstehen würde. Agraringenieurin Annette Bartmer von der „GemüseAckerdemie“ rückte mit ihrer Kollegin Petra Stephan-Schulz mit Pflanzen und Saatgut an.

Die „GemüseAckerdemie“ ist eine Initiative, die sich zur Aufgabe macht, Kindern und Erziehern die Kette des Anbaues, Pflegens, Erntens und Verbrauchens nahe zu bringen. „Die unglaubliche und skandalöse Verschwendung von Lebensmitteln resultiert auch teilweise daraus, dass die Menschen den unmittelbaren Kontakt zur ,Erde und dem Acker’ verloren haben“, so Edgar Nowack, Mentor des Projektes.

Anlässlich der ersten Pflanzung im Mai stellte Bartmer mit ihrem Ackerteam das Projekt den Kindern vor. Zeitlich davor wurden 60 Quadratmeter Geländefläche vom Team des Kindergartens vorbereitet. Unter anderem wurden Kartoffeln, Mangold, Kohlrabi, Tomaten, Zucchini, Kürbis, Radieschen und Gurken gepflanzt und gesät. Zweimal wurde geerntet.

Für die zweite Pflanzung wurden jetzt die abgeernteten Flächen umgegraben und vorbereitet. Sabine Stremel, eine begeistere Befürworterin von Gartenkultur und des Projektes, erweitert nunmehr das Team in ehrenamtlicher Teilnahme. So kamen Feldsalat, Radieschen, Buschbohnen, Kohlrabi und Pekingkohl in die Erde. Die Kenntnisse bei der ersten Pflanzung bemerkte man bei den Kindern – auf „Basics“ musste nicht mehr hingewiesen werden.

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