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Tag des Ehrenamts Stadt zeichnet ihre Ehrenamtler aus

Jüchen · Monika Maßen, Dieter De Girolami, Paul Quack und Norbert Würz wurden vom Bürgermeister für ihr langjähriges Ehrenamt und das damit verbundene Engagement für die Stadt ausgezeichnet.

 Bürgermeister Harald Zillikens (links) zeichnete im Haus Katz vier Ehrenamtlern der Stadt aus: (v.l.) Monika Maßen, Norbert Wirtz, Dieter De Girolami und Paul Quack – gemeinsam mit weiteren Ehrenamltern vom Nabu.

Bürgermeister Harald Zillikens (links) zeichnete im Haus Katz vier Ehrenamtlern der Stadt aus: (v.l.) Monika Maßen, Norbert Wirtz, Dieter De Girolami und Paul Quack – gemeinsam mit weiteren Ehrenamltern vom Nabu.

Foto: Georg Salzburg(salz)

Sie erledigen ihre Arbeit freiwillig, unendgeltlich und oftmals ohne öffentliches Aufsehen: Ehrenamtler. Um den engagierten Helfern ihre verdiente Anerkennung entgegen zu bringen, gibt es seit Jahrzehnten den „Internationalen Tag des Ehrenamtes“. Zum vierten Mal nimmt die Stadt Jüchen diesen zum Anlass, um verdiente Ehrenamtler der Kommune auszuzeichnen.

„Wir haben uns hier versammelt, um verdiente Mitmenschen aus unserer Mitte zu würdigen und auszuzeichnen“, erklärte Bürgermeister Harald Zillikens in seiner Rede zur Feierstunde im Haus Katz. Ehrenamtler stellen das Gemeinwohl in den Vordergrund und investieren dafür viel Zeit und Energie, sagt der Bürgermeister. „Das Ehrenamt hat viele Namen und Gesichter“ und sei ein „unverzichtbarer Bestandteil der Bürgerkultur“. Die engagierten Bürger leisteten einen „beträchtlichen Beitrag für ein menschliches Miteinander“, erläuterte Zillikens. Den vier ausgewählten Ehrenamtlern überreichte der Bürgermeister jeweils eine Urkunde, bedachte sie mit lobenden Worten und sprach seinen persönlichen Dank aus.

Monika Maßen hat nach Angaben des Bürgermeisters „etwas ganz Außergewöhnliches geschaffen“. Gemeinsam mit ihrem Team vom Asylkreis Bedburdyk habe sie eine Integration in diesem Ortsteil erst möglich gemacht. Sie hat Personen betreut und begleitet, Möbel beschafft und ein Begrüßungscafé ermöglicht. Eben für diese freiwillig und zuverlässig geleistete Arbeit wurde sie ausgezeichnet. Im Januar wird die Unterkunft „Lindenhof“ allerdings geschlossen. „Deshalb brauchen wir schnell Wohnungen. Die Flüchtlinge sind in Bedburdyck voll integriert“, sagt Maßen. Sie befürchtet, dass die Familien in einen anderen Stadtteil ziehen müssen und die dreijährige Integrationsarbeit so stark beinträchtigt wird.

Als nächstes ehrte der Bürgermeister Dieter De Girolami. Er sei „bekannt für seinen Humor und den freundlichen Umgang mit den Mitmenschen“ und habe „in Garzweiler unglaublich viele Ämter inne gehabt“, beschreibt Zillikens den Senior. Für diesen „unglaublichen Einsatz“ für „seinen Ort Garzweiler“, den er auch noch heute aufrecht halte, zeichnet die Stadt De Girolami aus.

Für den „Einsatz für die Belange der Natur und den Naturschutz“ überreichte der Bürgermeiser Paul Quack, stellvertretend für den Nabu Jüchen, die Urkunde. In der Dankesrede erläutert Quack, dass die Ehrung eine „tolle Anerkennung für die Gruppe“ sei. Auch übt er kritische Töne: „Wir finden, wir brauchen mehr Grün in der Stadt“ und der Nabu werde sich dafür einsetzen – im Diskurs mit der Kommune.

Die vierte Ehrung gebührte Norbert Wirtz. Seit 16 Jahren ist er für die Kinderkrebshilfe aktiv und hat mittlerweile circa 125.000 Euro zusammengebracht. Über das Jahr erstelle Wirtz „unermüdlich“ filigrane Holzfiguren in Heimarbeit und verkauft diese dann für einen guten Zweck, erläutert der Bürgermeister. Wirtz selbst dankt seiner Familie, die ihm stets in der Produktion helfe. Auch wirbt er für den Weihnachtsmarkt an der Jüchener Pfarrkirche St. Jakobus: „Wer ihn nicht kennt, hat etwas verpasst“, sagt Wirtz. Auch in diesem Jahr hofft er auf viele Besucher.

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