Strukturwandel in Jüchen Finanzmittel für neuen Innovationspark beantragt

Jüchen · (dne) Noch in den Startlöchern stehen die Gutachter für den „Innovationspark Erneuerbare Energien Jüchen“. Die Mittel für die Machbarkeitsstudie in Höhe von 215.000 Euro seien beantragt, aber noch nicht bewilligt – informierte Bürgermeister Harald Zillikens den Ausschuss Tagebaufolgelandschaften.

Mit der Technischen Hochschule Köln für die technische Realisierung, dem Wuppertal-Institut für die Abschätzung der sozialen Folgen und dem Planungsbüro Jung seien auch bereits die Partner für diese Studie gefunden, sagte Zillikens. Sobald die Mittel bewilligt seien, könnten die Beteiligten mit ihrer Arbeit beginnen. Sie soll zwei bis drei Jahre dauern und die Machbarkeit einer ganzen Reihe von Ideen ausloten, die unter der Überschrift I“nnovationspark Erneuerbare Energien“ versammelt sind. Da ist von Energiespeichern die Rede, die Strom aus Windrädern und Solarzellen zwischenspeichern. Wind- und Photovoltaik-Anlagen sollen bei Jüchen weiter entwickelt werden. Und der gesamte Bereich des Wasserstoffs für praktische Anwendungen erschlossen werden.

Zillikens goss in seinem Zwischenbericht aber auch ein wenig Wasser in den verlockenden Wein zukunftsweisender Ideen. Er berichtete von der Erfahrung, dass mögliche Zuschussgeber auf Bundes- und Landesebene zunächst begeistert auf die Idee vom Innovationspark reagierten. Bei näherer Prüfung hätten jedoch bereits mehrere Fördermittel-Geber einen Rückzug gemacht. Ein Grund dafür sei, dass Zuschüsse in den Vergaberichtlinien daran gebunden seien, dass sich die Stadt Jüchen mit eigenen Mitteln beteilige. Dies sei derzeit jedoch nicht möglich, hieß es.

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