Offener Adventskalender in Hückeswagen Weihnachtlich-Besinnliches in Wort und Musik

Hückeswagen · Im Rahmen des Offenen Adventskalenders kamen 80 Zuhörer ins Heimatmuseum, um sich in eine heimelige Welt entführen zu lassen.

 Weihnachten in Irland und Schottland mit der Folk-Gruppe No. 4 Mill Street – dazu las Bürgermeister Dietmar Persian Geschichten vor.

Weihnachten in Irland und Schottland mit der Folk-Gruppe No. 4 Mill Street – dazu las Bürgermeister Dietmar Persian Geschichten vor.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Das fünfte Türchen des Offenen Adventskalenders entführte 80 Besucher im gut gefüllten Heimatmuseum aus dem eisigkalten Hückeswagen nach Schottland und Irland. Zumindest musikalisch. Denn in bewährter Manier hatten Bürgermeister Dietmar Persian und die Folkgruppe No. 4 Mill Street in die „Gute Stube“ der Schloss-Stadt geladen. Die mal melancholischen, mal fröhlichen Töne der vielköpfigen Band, der man die Erkrankung einer Mitspielerin nicht anhörte, luden zur Rundreise im Kopfkino ein.

„The Ashgrove“, „Mary Young And Fair“, ein altes irisches Volkslied über „Eine Nacht in Bethlehem“ oder das „The Lighthous“ bekamen viel Applaus, ehe die Musiker eine erste Pause machen konnten. Denn dann war es an Persian, mit der ersten von gleich drei Geschichten des Abends für wohlige Stimmung im Heimatmuseum zu sorgen. „Eine Weihnachtseinladung der besonderen Art“, so hieß die Geschichte, die wie die beiden anderen auch aus dem kleinen Band „Wunder der Weihnacht“ von Ursula Berg stammte. „Sie sind zwar nicht aus Irland oder Schottland, aber dennoch sind sie auch etwas fürs Herz“, sagte der Bürgermeister, der sich schon seit dem ersten Offenen Adventskalender für einen Abend im Jahr als Hückeswagens Märchenonkel offensichtlich sehr wohl fühlte. Persian schaffte es wieder scheinbar spielerisch, die Geschichten lebendig zu präsentieren, so dass das Zuhören nicht nur ganz einfach wurde, sondern einen tatsächlich auch ein wenig aus dem Alltag entführte.

Die Kombination aus abwechslungsreicher Musik, die gewohnt leidenschaftlich dargeboten und im hohen Raum des Heimatmuseums besonders schön zum Klingen gebracht wurde, und den leicht verständlichen, humorvoll-besinnlichen Texten, kam beim Publikum auch gut an. Kein Wunder, dass sie bereits in die dritte Auflage ging. War das nun nicht eigentlich bereits der Beginn einer neuen Hückeswagener Tradition?

(wow)
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