Nach Polizistenmorden in Kusel Hildenerin schreibt Beamten emotionalen Dankesbrief

Hilden/Kusel · Die Polizistenmorde im rheinland-pfälzischen Kusel sind einer Frau aus Hilden sehr nah gegangen. Sie bedankt sich in einem Brief an die Hildener Beamten dafür, „dass Sie unter Einsatz Ihrer Gesundheit und Ihres Lebens für die Einhaltung der Gesetze und meine Sicherheit sorgen.“

 Eine 66 Jahre alte Frau hat nach den schrecklichen Polizistenmorden von Kusel einen Brief an die Beamten in Hilden geschrieben. Sie dankt den Polizisten, „dass Sie unter Einsatz Ihrer Gesundheit und Ihres Lebens für die Einhaltung der Gesetze und meine Sicherheit sorgen.“

Eine 66 Jahre alte Frau hat nach den schrecklichen Polizistenmorden von Kusel einen Brief an die Beamten in Hilden geschrieben. Sie dankt den Polizisten, „dass Sie unter Einsatz Ihrer Gesundheit und Ihres Lebens für die Einhaltung der Gesetze und meine Sicherheit sorgen.“

Foto: Polizei

Die schrecklichen Polizistenmorde von Kusel/Rheinland-Pfalz haben viele Menschen in ganz Deutschland betroffen gemacht. Eine Hildenerin hat ihre Emotionen nun in einem Brief aufgeschrieben und ihn bei der Polizeiwache an der Kirchhofstraße vorbeigebracht.

„Wir von der Polizei im Kreis Mettmann sind gerührt von der großen Welle des Mitgefühls, welche uns in den vergangenen Tagen erreicht hat“, schreibt die Polizei daraufhin auf Facebook. Dazu gehörten einerseits viele Kommentare in den Sozialen Medien, aber auch der einfühlsame Brief.

Die Hildenerin schreibt: „Ich finde es entsetzlich, dass Menschen zur Vertuschung einer Straftat auf Polizist*innen schießen und Sie in Ihrem Beruf schon bei einer Verkehrskontrolle um Ihr Leben fürchten müssen. Auch finde ich es nicht richtig, dass in den Medien so schlecht über die Polizei berichtet wird. Die ganze positive Arbeit wird oft als ,normal‘ angesehen. Ich bin inzwischen 66 Jahre alt und habe immer gute Erfahrungen mit der Polizei gemacht. Zum einen, weil ich Hilfe erhalten habe, zum anderen, weil ich – wenn ich einen Fehler im Straßenverkehr gemacht habe – freundlich behandelt wurde. Vielen Dank für Ihre Arbeit. Und vielen Dank dafür, dass Sie unter Einsatz Ihrer Gesundheit und Ihres Lebens für die Einhaltung der Gesetze und meine Sicherheit sorgen. Bestimmt geht es vielen Bürgern so, es ist nur schwierig, eine Form zu finden, dies mitzuteilen.“

Die Beamten weisen am Ende ihres Facebook-Beitrags auf ein Spendenkonto der Polizeistiftung für Angehörige der Opfer, aber auch für Kollegen, die ins Geschehen eingebunden waren, hin. Die Kontodaten lauten: Empfänger: Polizeistiftung Rheinland-Pfalz, IBAN: DE15 5509 0500 0001 9899 79, BIC: GENODEF1S01, Sparda-Bank Südwest, Stichwort: Kusel - zwei von uns.

(tobi)
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