Bauen in Grevenbroich Stadtrat stimmt Vertrag für Neubaugebiet zu

Grevenbroich · Das Gebäude soll barrierearm sein, die Wohnungen über Balkon oder Terrasse verfügen. Darüber hinaus will Massivbau Peters zwölf Reihenhäuser und zwei Doppelhaushälften errichten.

Das Neubaugebiet an der Lindenstraße auf dem Areal des abgerissenen Reiterhofs kann an den Start gehen. Der Stadtrat stimmte einstimmig dem städtebaulichen Vertrag zwischen der Stadt und dem Dormagener Unternehmen Massivbau Peters zu. Darüber hinaus beschlossen die Politiker den Bebauungsplan „Lindenstraße/Am Hagelkreuz.

Wie Sergej Peters von der Vorhabenträgerin erklärt, ist an der Lindenstraße der Bau eines Mehrfamilienhaues mit etwa 20 Wohnungen geplant. Das Gebäude soll barrierearm sein, die Wohnungen über Balkon oder Terrasse verfügen. Darüber hinaus will Massivbau Peters zwölf Reihenhäuser und zwei Doppelhaushälften errichten.

Das kleine Baugebiet ist bereits seit Jahren geplant. Eine Frage, die geprüft wurde, war, wie sich eine Verlegung des Kirmesplatzes ans Hagelkreuz auf die Nachbarschaft beim Lärm auswirken würde. Dieses Thema erübrigte sich dann aber, die Schützen wollen beim Platz an der Graf-Kessel-Straße bleiben.

Massivbau Peters wird nun Bauanträge stellen. „Wir wollen im kommenden Winter die Erschließungsstraße bauen und im kommenden Jahr mit dem Bau der Häuser beginnen“, erläutert Sergej Peters. Die Vermarktung starte, wenn die Baugenehmigungen vorliegen.

Der städtebauliche Vertrag regelt unter anderem die Erschließungsmaßnahmen. So wird auf der Lindenstraße eine Linksabbiegespur aus Richtung Industriegebiet ins Neubaugebiet angelegt. Zudem ist die Vorhabenträgerin verpflichtet, die öffentlichen Grünflächen herzustellen und Ausgleichsmaßnahmen für Tiere zu schaffen. Nisthilfen für Rauchschwalben sowie Fledermaus-Höhlen wurden laut Stadt im November hergestellt. Für einen Teil des ökologischen Ausgleichs wird eine Fläche an anderer Stelle als Wald aufgeforstet.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort