Fairtrade in Grevenbroich Stadt gibt neuen Info-Flyer über fairen Handel heraus

Grevenbroich · Mit dem fairen Handel werden benachteiligte Produzentengruppen in Entwicklungsländern unterstützt – etwa Kleinbauernfamilien und Plantagenarbeiter.

Die Stadt hat sich nach einem Ratsbeschluss auf den Weg gemacht, zur Fairtrade-Stadt zu werden. Das Ziel: Mit dem fairen Handel werden benachteiligte Produzentengruppen in Entwicklungsländern unterstützt – etwa Kleinbauernfamilien und Plantagenarbeiter. So sollen festgelegte Mindestpreise das Existenzminimum sichern.

Eine Steuerungsgruppe in Grevenbroich ist gegründet. Nun ist auch ein Flyer fertiggestellt, der über Fairtrade informiert und der unter anderem im Rathaus ausliegt. Informiert wird über die Fairtrade-Idee und wie der Verbraucher dabei helfen kann. Eine Liste von Grevenbroicher Geschäften, in denen Fairtrade-Produkten erhältlich sind, ist in dem grünen Flyer aber nicht zu finden. „Eine erste Auflistung findet sich auf der Homepage www.fair-im-rhein-kreis-neuss.de“, erläutert Stadtsprecher Stephan Renner, die Adresse steht auch auf dem Flyer. Der ist laut Renner einer von zahlreichen Bausteinen, mit denen der faire Handel unterstützt werden und das Thema im Bewusstsein der Bevölkerung verankert werden soll.

Beispielsweise „sind wir dabei zu erheben, in welchen Cafés und Restaurants fair gehandelte Produkte bereits angeboten werden, Informationen von Einzelhandelsgeschäfte mit Fair-Trade-Produkten haben wir schon viele“, berichtet Stephan Renner. Diese Ergebnisse sollen ebenfalls auf der Homepage veröffentlicht werden.  Der Flyer wurde übrigens mit Unterstützung des Rhein-Kreises erstellt, der den Zertifizierungsprozess selbst durchlaufen hat. Und wie sieht es mit Fairtrade im Grevenbroicher Rathaus aus? „Wir holen Angebote ein, um auf fair gehandelte Kaffee umzusteigen“, kündigt der Stadtsprecher an.

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