Umfrage Weitere Grevenbroicher werden zur Mobilität befragt

Grevenbroich · 364 Grevenbroicher haben an Umfrage „Mobilität in Städten“ teilgenommen, die Zahl reicht noch nicht.

 Mit welchen Verkehrsmitteln sind Grevenbroicher unterwegs – mit Bus, Auto oder Fahrrad? Das ist ein Thema der Umfrage.

Mit welchen Verkehrsmitteln sind Grevenbroicher unterwegs – mit Bus, Auto oder Fahrrad? Das ist ein Thema der Umfrage.

Foto: Michael, Reuter (mreu)/Reuter, Michael (mreu)

(cso-) Nach den Sommerferien erhalten etliche Grevenbroicher Post mit der Bitte, an einer Umfrage „Mobilität in Städten“ teilzunehmen. Darauf weist jetzt die Stadt hin. Ende Mai haben sich laut Stadtsprecher Stephan Renner 364 Grevenbroicher beteiligt. Diese Zahl reicht für die Umfrage aber noch nicht, insgesamt sollen rund 950 Haushalte in Grevenbroich teilnehmen.

Seit Januar läuft die bundesweite Haushaltsbefragung der Technischen Uni Dresden im Rahmen des Forschungsprojekts „Mobilität in Städten“. Insgesamt werden bis Januar kommenden Jahres 180.000 Menschen in 120 Kommunen befragt. Dabei geht es unter anderem darum, wie viele Wege sie an einem Tag zurücklegen und welches Verkehrsmittel sie dafür wählen – etwa Auto, Fahrrad oder Öffentlichen Personennahverkehr – oder ob sie zu Fuß gehen. Die Angaben werden nach Auskunft der Stadt anonym ausgewertet.

Bundesweit konnte bereits etwa die Hälfte der erforderlichen Zahl von Haushalten befragt werden. „In Grevenbroich liegen wir noch einen Tick darunter“, erklärt Stadtsprecher Renner. Bis Ende Mai seien 972 Grevenbroicher angeschrieben worden. Ein halbes Jahr ist noch Zeit, um die Zahl der Teilnehmer von 364 auf 950 zu steigern. Die Fortsetzung der Aktion ist für die Zeit nach den Sommerferien geplant.

Die Stadt und die TU Dresden bitten die zufällig ausgewählten Haushalte, sich an der Befragung zu beteiligen. Die Teilnahme ist freiwillig. Die Auskünfte können telefonisch oder online erfolgen, letzteren Weg nutzten übrigens 54 Prozent der bisherigen Umfrage-Teilnehmer aus Grevenbroich.

Mit der Durchführung der Erhebung hat die TU Dresden das Leipziger Institut Omnitrend beauftragt. Alle Haushalte der Stichprobe erhalten ein Ankündigungsschreiben, das sie über die Befragung informiert und um ihre Mitwirkung bittet. Auch eine Telefonhotline und ein Webchat sind eingerichtet. Informationen sind im Internet unter www.tu-dresden.de/srv2018 zu finden. Für Rückfragen steht unter 0800 8301830 ein kostenloses Infotelefon zur Verfügung.

Die Studie wendet sich an alle Gruppen der Bevölkerung. Dazu wurde eine repräsentative Stichprobe aus dem Einwohnermelderegister zufällig gezogen. Die Auswertung der Umfrage soll bundesweite Erkenntnisse und Trends für die kommunale Stadt- und Verkehrsplanung liefern, aber auch für Verkehrspolitik und -wissenschaft, Planungsbüros und Interessenverbände.

Die repräsentative Verkehrsbefragung stellt seit dem Jahr 1972 regelmäßig Grunddaten für die örtliche und regionale Verkehrsplanung bereit und wird bereits zum elften Mal aktualisiert. Erste Projektergebnisse sollen Anfang des Jahres 2020 vorliegen.

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