Barrierefreier Zugang gebaut Neurather bauen Rampe an der St.-Lambertus-Kirche

Neurath · Die Pfarrgemeinde St. Lambertus hat ein lange geplantes Projekt abgeschlossen: Das historische Eingangsportal der Neurather Kirche ist jetzt mit einem barrierefreien Zugang ausgestattet worden. Rund 25.000 Euro hat die Rampe gekostet, die Rollator- und Rollstuhlfahrern den Besuch des Gotteshauses erleichtern soll.

 Die Neurather Kirche wurde mit einer Rampe ausgestattet.

Die Neurather Kirche wurde mit einer Rampe ausgestattet.

Foto: Wiljo Piel

„Die fehlende Barrierefreiheit war für manche, vor allem ältere Neurather ein Grund, den Gottesdiensten fern zu bleiben“, sagt Willibert Müller vom Kirchenvorstand. „Darauf haben wir reagiert.“ In Abstimmung mit der Denkmalbehörde wurde eine Rampe mit einer leichten Steigung gebaut, die „um die Ecke“ des alten Turms führt. Sie ist bestimmt für diejenigen, die über den alten Friedhofsweg zur Kirche gehen. Am Eingang, der an der Donaustraße liegt, hat die Stadt dafür eigens den Bordstein abgesenkt.

Der barrierefreie Zugang wurde gepflastert, mit Granitsteinen eingefasst und letztlich mit einem Handlauf versehen – „das sorgt alles in allem für einen bequemen Besuch des Gotteshauses“, sagt Peter Nobis, geschäftsführender Vorsitzender des Kirchenvorstandes. Damit sei ein weiterer Schritt unternommen worden, um St. Lambertus attraktiver zu gestalten.

In den vergangenen Monaten hat sich einiges in der Kirche getan: Nicht nur, dass die Heiligenfiguren restauriert wurden – auch eine neue Orgel mitsamt einem Glockenspiel wurde eingebaut. „Jetzt fehlt nur noch ein Innenanstrich“, sagt Nobis. „Aber das ist ein Projekt, das noch etwas warten kann.“ Denn der Kirchenvorstand will sich zunächst auf die Komplett-Sanierung des alten Pfarrhauses konzentrieren.

Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude soll von unten bis oben umgebaut werden. Neue Wasser- und Elektroleitungen sollen verlegt, das Dach erneuert und die Räume auf Vordermann gebracht werden. Zudem gilt es, die alten Holzfenster mitsamt Läden zu rekonstruieren. Die Werkgemeinschaft Quasten-Mundt ist mit den Planungen beauftragt worden. Ein Start-Termin steht noch nicht fest.

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