Wohnen in Grevenbroich Nach Verzögerung ist der Neubau in Elsen gestartet

Elsen · Später als geplant sind die Bauarbeiten für das neue Mehrfamilienhaus des Bauvereins Grevenbroich an der Richard-Wagner-Straße gestartet. Die Wohnungsgenossenschaft mit insgesamt rund 1600 Wohnungen im Bestand errichtet dort einen Komplex mit insgesamt 23 Wohnungen.

 An der Richard-Wagner-Straße baut der Bauverein neue Wohnungen.

An der Richard-Wagner-Straße baut der Bauverein neue Wohnungen.

Foto: Carsten Sommerfeld

Zunächst war an der Stelle ein altes Bauvereinshaus mit vier Wohnungen abgerissen worden. Im Zuge des Abrisses „mussten an einem Nachbarhaus, das keinen eigenen Giebel hat, Sicherungsmaßnahmen vorgenommen werden“, erklärt Bauverein-Vorstand Hubert Zimmermann zu der Verzögerung.

Die habe die folgende Termin-Koordination erschwert. Laut Zimmermann hatte es beim Bauverein bereits Anfragen gegeben, warum die Arbeiten nicht weiter gehen würden. Nachdem der Kampfmittelräumdienst das Gelände, auf dem Erdbohrungen nötig sind, untersucht hat, gehe es nun voran. Eine große Baugrube ist mittlerweile ausgehoben worden. In der Nachbarschaft an der Arndtstraße hatte der Bauverein vor einigen Jahren mehrere Häuser errichtet. Insgesamt 5,4 Millionen Euro werden in den Neubau mit zwei Obergeschossen und einem Staffelgeschoss investiert. Rund 1,8 Millionen Euro erhält der Bauverein an verbilligten Krediten von der NRW-Bank. Acht der Wohnungen werden frei finanziert, 15 Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen werden sozial gefördert.

Geheizt wird der Neubau überwiegend mit Erdwärme. Zudem ist die Montage einer Photovoltaikanlage vorgesehen, für die ein Mieterstrom-Modell angewendet werden soll. Weil der auf dem Dach produzierte Strom im Haus genutzt wird, entfallen laut Bauverein Netznutzungsgebühren. Die Bewohner würden das bei den Nebenkosten positiv bemerken.

„An den Wohnungen besteht bereits vor dem Beginn der Vermarktung großes Interesse“, sagt Hubert Zimmermann. Interessenten könnten sich auf einer Liste beim Bauverein eintragen lassen. Allerdings wird es bis zum Einzug an der Richard-Wagner-Straße noch dauern: War 2019 die Fertigstellung für Mitte 2021 vorgesehen, geht Zimmermann nun von „Ende 2021“ aus.

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