Goldhochzeit in Neurath Jubelpaar kennt sich schon seit frühester Jugendzeit

Neurath · Vor 50 Jahren gaben sich Edith und Ferdi Schmitt das Ja-Wort vor dem Standesbeamten. Den kirchlichen Segen erhielten sie in der Neurather Lambertus-Kirche. Dort will das Goldhochzeitspaar heute im Rahmen eines Dankgottesdienstes ihr Eheversprechen erneuern.

 Edith und Ferdi Schmitt sind seit 50 Jahren verheiratet.

Edith und Ferdi Schmitt sind seit 50 Jahren verheiratet.

Foto: Ursula Wolf-Reisdorf

Edith Schmitt (70) wurde in Bedburg geboren. In einer Neurather Praxis absolvierte sie eine Lehre zur Zahnarzthelferin. Ferdi Schmitt (72) stammt aus Alt-Königshoven, wurde Elektriker und arbeitete später im Kraftwerk Neurath. Die Wege der beiden kreuzten sich schon, als sie 13 und er 15 waren. „Ich war ziemlich robust, trug lange Hosen und eine Pudelmütze. Beim Spielen haben wir das erste Mal miteinander zu tun gehabt. Und Ferdi war ganz überrascht, dass ich ein Mädchen war“, erzählt die Jubilarin.

Aus anfänglichen kleinen Streitereien wurde schließlich eine Freundschaft. „Ferdi stand irgendwann mit seinem Moped vor unserer Haustür, wir sind in zusammen schwimmen gegangen und waren uns schließlich so sympathisch, dass wir uns 1968 verlobt haben“, berichtet die 70-Jährige. Nach der Hochzeit stellte sich schon bald Nachwuchs ein: 1971 wurde Tochter Birgit geboren, fünf Jahre später folgte Tochter Dagmar. Zwischenzeitlich hatten die Schmitts ein Haus an der Allrather Straße erworben.

Im Alter von 53 Jahren ging Ferdi Schmitt in den Vorruhestand, die „51er-Regelung“ von RWE machte es möglich. In seiner Freizeit widmet er sich unter anderem dem Schützenwesen, er ist aktives Mitglied des Sappeurzugs „Null-ou-vert“. Zur Freude der Eltern leben beide Töchter ganz in der Nähe und sind immer zur Stelle, wenn sie gebraucht werden. Zur Familie gehört ein Schwiegersohn sowie die Enkel Alexander (16) und Frank (6).

Nach dem Gottesdienst wird heute im Familienkreis gefeiert. Darauf freuen sich die Eheleute, die wegen einer Erkrankung der Jubilarin schwere Zeiten überstanden haben.

(uwr)
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