Gartenvereine Garten-Landesverband NRW tagt in Grevenbroich

Grevenbroich · Der Landesverband der Gartenbauvereine NRW mit Sitz im Kreislehrgarten in Steinfurt veranstaltet seine Landesverbandstagung am 13. Oktober im Haus Neurath in Grevenbroich.

Es ist die elfte Landesverbandstagung nach der 2008 durchgeführten Fusion der Landesverbände Westfalen-Lippe und Rheinland. Dem Verband gehören zurzeit 15.000 Mitglieder in 125 Gartenbau- und Heimatvereinen an. Der Kreisverband der Gartenbauvereine Neuss organisiert die Tagung in Grevenbroich.

Zum Hintergrund erläutert der Landesverband: Die Gartenkultur sei eine elementare Aufgabe zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen. Mit seiner Arbeit zu deren Förderung, Pflege und Weiterentwicklung leiste der Landesverband mit Hilfe von 125 Gartenbau- und Heimatvereinen in zwei Kreisverbänden in Nordrhein-Westfalen einen Beitrag zur Erfüllung dieses Kulturauftrages. „Die nachhaltige Förderung der Landesverschönerung wird von rund 15.000 Mitgliedern und ihren Familien unterstützt“, schreibt Marion Althoff vom Landesverband der Gartenbauvereine NRW. Im Mittelpunkt aller Initiativen des Verbandes steht laut Althoff die Aufgabe, „ein verständnisvolles und ausgeglichenes Miteinander in der Lebensgemeinschaft von Mensch und Natur herbeizuführen.“

Gegenwärtig konzentriere sich die Bildungsarbeit der Organisation darauf, ein verstärktes ökologisches Verständnis bei möglichst vielen Bürgern zu wecken sowie für die Bewahrung und Förderung der Natur in Garten, Siedlung und Landschaft als „Kulturaufgabe“ zu werben. Ärzte lobten die Gartenarbeit als wirksame Gesundheitsvorsorge. Den Garten durch den Anbau von Obst, Gemüse-, Heil- und Gewürzkräuter als zweite Speisekammer und Hausapotheke zu nutzen, vermittele das Gefühl der Unabhängigkeit und Sicherheit.

Die Dachorganisation der Gartenbau- und Ortsverschönerungsvereine sei bemüht, mit praxisnahen Beratungshilfen in Form von Vorträgen, Merkblättern und Broschüren sowie einer Monatszeitschrift „Ratgeber für den Gartenliebhaber“ zu beraten, wie Althoff betont. Steigenden Mitgliederzahlen verzeichne der Gartenverband, der als gemeinnützig anerkannt sei und in dessen Satzung vor allem auch der Umweltschutz sowie die Erhaltung einer intakten Kulturlandschaft, der menschlichen Gesundheit und der Heimatschutz verankert seien, wie Althoff hervorhebt.

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