Energieversorung in Geldern Stadtwerke: Die Zähler diesmal selbst ablesen
Geldern · Aufgrund der Corona-Pandemie reduziert der Gelderner Energieversorger derzeit die direkten Kontakte. Die Kunden werden gebeten, die Werte für Gas, Wasser und Strom mitzuteilen. Das geht auch online.
In diesen Tagen erhalten alle Gelderner Post von den Stadtwerken – die jährliche Zählerablesung steht an. Aufgrund der Corona-Pandemie reduzieren die Stadtwerke derzeit ihre direkten Kundenkontakte. Die Jahresendablesung erfolgt zum Schutz der Kunden und Mitarbeiter erstmals ausschließlich durch Selbstablesung der Kunden.
Die Stadtwerke sind verpflichtet, einmal jährlich alle Zählerstände in Geldern zu ermitteln. Das ist unabhängig davon, von wem der Kunde seine Energie geliefert bekommt. „Verzichten Sie möglichst auf eine telefonische Mitteilung der Zählerstände“, bittet Sascha Nellesen, verantwortlich für Ablesung und Abrechnung. „Alle Kunden erhalten von uns eine Ablesekarte per Post. Auf der Karte haben wir für jeden Kunden einen individuellen QR-Code erstellt. Einfach mit dem Smartphone abscannen und die Zählerstände eingeben – fertig!“
Auch auf dem Postweg kann die Ablesekarte an die Stadtwerke zurückgeschickt werden. Falls Kunden dennoch ihre ausgefüllte Ablesekarte persönlich zu den Stadtwerken bringen möchten, wird gebeten, diese in den Briefkasten am Kundencenter einzuwerfen.
Ganz wichtig: Es gibt eine Frist zur Abgabe der Zählerstände. Falls bis zum 4. Januar keine Nachricht erfolgt, werden die Jahresverbräuche geschätzt. Bedingt durch die aktuell außergewöhnlichen Umstände, haben viele Bürger mehr Zeit zuhause verbracht als gewöhnlich. Die Verbräuche könnten sich geändert haben. „Deshalb ist es in diesem Jahr ganz besonders wichtig, die Zählerstände mitzuteilen. Sie sind die Grundlage für die exakte Verbrauchsermittlung und Basis der Jahresrechnung sowie die Kalkulationsgrundlage der neuen Abschläge für 2021“, so Sarah Bousart, Abteilung Martketing und Kommunikation bei der Stadtwerke Geldern GmbH.