Handball Abstiegskandidat TV Aldekerk II hofft auf den ersten Heimsieg
Aldekerk · Handball-Oberligen: Im Gegensatz zu den Männern vertraut die Frauen-Reserve der Grün-Weißen gegen den Tabellendritten auf ihre Stärken in der Vogteihalle.
Oberliga der Männer: TV Aldekerk II – TV Krefeld Oppum (Sa., 17.30 Uhr, Vogteihalle). Auch wenn der Punktgewinn vom vergangenen Wochenende beim SV Neukirchen nicht viel weiter hilft, immerhin hat sich die Zweitvertretung der Aldekerker Handballer damit auf den vorletzten Platz verbessert. Am Samstag erwartet der ATV die Krefelder zum Lokalderby. Und Trainer Arne Schlieder hofft, dass nun endlich die ersten Heimpunkte der Saison herausspringen.
„Bisher hat uns der Heimvorteil noch nicht viel gebracht. Aber ich bin guter Dinge, dass jetzt endlich der Knoten platzt.“ Im Hinspiel konnte ein Remis erkämpft werden (22:22), das im September vor allem dank einer guten zweiten Halbzeit den ersten Punkt der Saison eingebracht hatte. „In der ersten Hälfte hatten wir uns damals noch etwas schwer getan, nach der Pause aber gesteigert. Wie in Krefeld erwarte ich auch jetzt wieder eine offensive Deckung, gegen die wir unsere Mittel haben sollten.“
Heißt für die Aldekerker, dass sie mit Tempo und einer hohen Beweglichkeit die Lücken in der Krefelder Defensive reißen müssen, um sich so ihre Chancen zu erarbeiten. „Bisher wurden mir keine Ausfälle vermeldet, ich gehe also von einem kompletten Kader mit allen seinen taktischen und spielerischen Möglichkeiten aus“, freut Schlieder sich auf die Begegnung. Wie die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf gespielt haben, wird erst nach getaner Arbeit „kontrolliert“ – die volle Konzentration gilt der eigenen Aufgabe.
Oberliga der Frauen: TV Aldekerk II – TV Witzhelden (So., 17 Uhr, Vogteihalle). Nach dem überzeugenden Auswärtsauftritt beim Schlusslicht Rheinhausen wartet am Sonntag wieder ein anderes Kaliber auf die Grün-Weißen. Im Hinspiel in Leichlingen hatte der ATV eine klare Pleite gegen Witzhelden hinnehmen müssen (27:35). „Damals war der Gegner einfach zu stark für uns“, sagt Trainer René Baude. „Jetzt hoffe ich, die Entwicklung meiner Mannschaft erkennen zu können. Ich würde gerne mit einem Sieg den Anschluss an das obere Drittel herstellen.“
Baude sieht sein Team dafür gut gerüstet, weil die personelle und spielerische Dichte gut genug sein sollte, um auch nach dem schweren A-Jugend-Bundesligaspiel am Samstag in der Frauen-Oberliga bestehen zu können. „Sicher muss ich Rücksicht darauf nehmen, ob unsere Juniorinnen mental und physisch fit sind. Aber ich bin guter Dinge, dass wir beide Spiele erfolgreich gestalten können.“ Diesen Optimismus nimmt Baude vor allem aus den Trainingseindrücken. Schon hier hätten sich die Spielerinnen nicht nur vollzählig, sondern hoch motiviert gezeigt.
