Tischtennis Annika Meens erreicht das Viertelfinale

Gelderland · Schülerin des TTC Straelen/Wachtendonk überzeugt bei den Westdeutschen Tischtennis-Meisterschaften.

 Jubelpose: Annika Meens bestätigte bei den Westdeutschen Titelkämpfen, dass sie zu den stärksten Talenten in Nordrhein-Westfalen gehört.

Jubelpose: Annika Meens bestätigte bei den Westdeutschen Titelkämpfen, dass sie zu den stärksten Talenten in Nordrhein-Westfalen gehört.

Foto: Jörg Fuhrmann

(RP) Ein tolles Erlebnis waren die Westdeutschen Meisterschaften der Schüler-A-Klasse („U 15“-Junioren) für die beiden Talente Annika Meens (TTC Straelen/Wachtendonk) und Felix Hendrix (SV Walbeck). Die Ergebnisse zeigen, dass beide ihr volles Leistungsvermögen an die Tische gebracht haben.

Annika legte in ihrer Vorrundengruppe mit zwei 3:0-Erfolgen einen Blitzstart hin. Auch eine 2:3-Niederlage im abschließenden Spiel änderte nichts mehr daran, dass sie sich als Gruppensiegerin für die Runde der letzten 16 Spielerinnen qualifizierte. Damit hatte sie ihr Ziel, am zweiten Tag der Meisterschaften noch im Rennen zu sein, bereits erreicht. Dies war ihr zuvor erst ein einziges Mal bei den Westdeutschen Meisterschaften gelungen.

Und es sollte noch besser kommen. Im Achtelfinale lieferte sich die Straelenerin mit Felina Busch von Fortuna Bonn, der Nummer sieben der Setzliste, eine packende Partie über fünf Sätze. Annika Meens hatte am Ende die Nase vorn und stand in der Runde der letzten Acht. Hier war allerdings Melinda Maiwald vom TTV Hövelhof, die spätere Finalistin, nicht mehr zu schlagen. Dennoch konnte sie ihren sechsten Platz der Westdeutschen Rangliste bestätigen.

Das Viertelfinale erreichte Annika auch im Doppel mit Partnerin Medeea Grozav-Marcu vom TuS Sundern und klopfte hier laut an einen Medaillenplatz. In einer Begegnung, in der ein Sieg greifbar war, hieß es am Ende 2:3 in den Sätzen. Eine Medaille wäre sicher das „Sahnehäubchen“ auf diesem erfolgreichen Tischtennis-Wochenende gewesen. Aber auch so ist der TTC Straelen/Wachtendonk stolz auf den großartigen Auftritt seines Eigengewächses.

„Ich will auf jeden Fall ein Spiel gewinnen“ hatte Felix Hendrix vom SV Walbeck vor den Meisterschaften als Ziel ausgegeben. Im Einzel gelang das zunächst nicht. Als ungesetzter Spieler erwischte Felix eine enorm starke Vorrundengruppe, in der ihm nur ein Satzgewinn gelang. Im Doppel allerdings erreichte Felix sein selbstgestecktes Ziel bei seinem ersten Auftritt unter den besten 48 Spielern in Westdeutschland. Und es wäre um Haaresbreite noch mehr geworden. In der Runde der besten 16 war Felix mit seinem Partner Elijas Erkis aus Kleve einem weiteren Sieg sehr nahe. Sie unterlagen aber in einem packenden Spiel denkbar knapp mit 2:3.

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