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Handball Männer im Aufwind, Frauen am Scheideweg

Straelen · Das Motto der Handball-Mannschaften des SV Straelen: Raus aus der und gar nicht erst rein in die Abstiegszone.

 Trainer Dieter Pietralla hat offenbar die richtigen Worte gefunden. Seine Mannschaft ist auf dem Weg zu einer erfolgreichen Aufholjagd.

Trainer Dieter Pietralla hat offenbar die richtigen Worte gefunden. Seine Mannschaft ist auf dem Weg zu einer erfolgreichen Aufholjagd.

Foto: Norbert Prümen (nop)

(terh) Handball-Verbandsliga der Männer: DJK Adler Königshof II – SV Straelen (Sa., 17.30 Uhr, Sporthalle an der Johannes-Blum-Straße). Routiniert, effektiv und abgezockt! Das sind wohl die drei Worte, die den kommenden Gegner der Grün-Gelben ungemein treffend beschreiben. Genau das durften sie im Hinspiel dann auch am eigenen Leib erfahren. „In den entscheidenden Momenten war uns Königshof immer einen kleinen Schritt voraus“, erinnert sich SVS-Coach Dieter Pietralla an die schmerzhafte 29:33-Niederlage.

Regie bei den Adlern führt Mittelmann Alexander Spoo, der zusammen mit seinem Bruder (und Kreisläufer) Thorsten eine Achse bildet, die in der Verbandsliga ihresgleichen sucht. Torgarant Nummer drei ist Rückraumshooter Tim Leygraf, der mit seiner Wucht immer für fünf bis zehn Tore gut ist. „Wir müssen ähnlich kompakt verteidigen wie gegen Kapellen“, so Straelens Trainer, der sich vor allem mit dem neu zusammengestellten Mittelblock Groetelaers/Kessel sehr zufrieden zeigte. „Die Beiden nehmen einiges weg. Davon profitieren auch die Nebenleute.“

Im Angriff blüht Marco Verbeek auf, der in der jüngeren Vergangenheit immer wieder von kleineren und größeren Verletzungen zurückgeworfen wurde. Jetzt scheint er wieder fit zu sein, sorgt dafür, dass die Blumenstädter für den jeweiligen Gegner schwieriger auszurechnen sind. Den zwei souveränen Siegen zum Start ins neue Jahr möchte man gerne einen dritten folgen lassen. Dann wäre der SVS wieder ganz nah dran an den Nicht-Abstiegsplätzen. Anpfiff in Königshof ist heute um 17.30 Uhr in der Sporthalle an der Johannes-Blum-Straße.

Handball-Regionalliga der Frauen: TuS Königsdorf – SV Straelen (Sa., 17.45 Uhr, Gerhard-Berger-Sporthalle). Vier Zähler aus den nächsten drei Spielen sollen es sein. So lautet zumindest die Vorgabe, die Thomas Floeth seiner Mannschaft für die kommenden zwei Wochen macht. „Punkte, die wir brauchen, um nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten“, erklärt der SVS-Coach. Zum Rückrundenauftakt geht es für die Grün-Gelben zum TuS Königsdorf. Floeth: „Ein Gegner, der uns liegt. Zwei der drei bisherigen Begegnungen haben wir gewonnen, einmal denkbar knapp verloren.“ Die Kölnerinnen, in der Tabelle zwei Plätze vor den Blumenstädtern platziert, sind mit einem überraschenden Punktgewinn ins neue Handballjahr gestartet. Beim Ligaprimus und Meisterschaftsfavoriten aus Düsseldorf hieß es nach 60 hochspannenden Minuten 25:25. „Eine homogen besetzte Truppe, bei der allein Spielmacherin Zydre Zimmermann ein wenig herausragt“, sagt Straelens Trainer. Darüber hinaus ist der TuS dazu in der Lage, unterschiedlichste Deckungssysteme auf die Platte zu bringen.

„Wir müssen darauf gefasst sein, auf eine offensive Abwehrreihe zu treffen. Lösungen, diese zu knacken, haben wir genug. Doch braucht es ein sichereres Passspiel und mehr Mut als zuletzt, wenn wir unsere ersten Auswärtspunkte einfahren wollen“, weiß Thomas Floeth. Die Grün-Gelben müssen bei diesem Unterfangen erneut mit einem überschaubaren Kader auskommen. Es stehen gerade einmal elf Spielerinnen zu Verfügung. Die Voraussetzungen könnten besser sein.

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