Fußball Goldau-Team kämpft gegen den Abstieg

Wachetndonk · Der TSV Wachtendonk/Wankum hat in der Hinrunde der Fußball-Landesliga einiges einstecken müssen. Mit zwölf Punkten rangiert die Mannschaft von Trainer Frank Goldau auf Platz 13 – zwei Ränge hinter dem Relegationsplatz.

 Was geht da wohl unter dem Kapperl vor? TSV-Coach Frank Goldau steht mit seiner Mannschaft in der Rückrunde noch eine beschwerliche Wegstrecke bevor. Ziel der Mannschaft muss es sein, wenigstens den Relegationsplatz elf zu erreichen.

Was geht da wohl unter dem Kapperl vor? TSV-Coach Frank Goldau steht mit seiner Mannschaft in der Rückrunde noch eine beschwerliche Wegstrecke bevor. Ziel der Mannschaft muss es sein, wenigstens den Relegationsplatz elf zu erreichen.

Foto: Gerhard Seybert

Der TSV Wachtendonk/Wankum hat in der Hinrunde der Fußball-Landesliga einiges einstecken müssen. Mit zwölf Punkten rangiert die Mannschaft von Trainer Frank Goldau auf Platz 13 — zwei Ränge hinter dem Relegationsplatz.

Das große Ziel von TSV-Trainer Frank Goldau vor dem Start in die zweite Fußball-Landesligasaison lautete: Die Klasse halten und erheblich weniger Gegentore kassieren. 15 Spiele später sieht die Zwischenbilanz nicht gerade erfolgsversprechend aus: drei Siege, drei Remis, neun Niederlagen. Und erneut zahlreiche Gegentreffer: 34 Stück. Derzeit sieht es nicht gut aus für den Wachtendonker Klub. Zwar sind die Konkurrenten um den Klassenerhalt alle noch dicht beieinander, allerdings klafft darüber eine große Lücke zu den Rängen eins bis neun. Dennoch haben Goldau und sein Team noch keineswegs aufgegeben. Zumindest den Relegationsplatz haben die Roten fest im Blick.

Darüber hinaus betont der Klub, dass es nicht an der mangelnden Klasse lag, sondern an vielen unglücklichen Umständen. Dies ist zum großen Teil sicherlich richtig. Denn Goldau hatte durch zahlreiche Rotsperren und vielen Verletzten in den vergangenen Spielen einige personelle Probleme. Denn Wachtendonk hat zwar eine gute Stammelf, jedoch nicht adäquaten Ersatz auf der Bank. Somit können zu viele Ausfälle qualitativ nicht kompensiert werden.

Wenn allerdings Goldau auf seine beste Formation zurückgreifen kann, haben die Wachtendonker auch eine echte Chance, in der Liga zu bestehen. Nicht zuletzt gegen Odenkirchen haben sie bewiesen, was in ihnen steckt. Wenn sie wieder mit ihrer größten Waffe — ihrer unbändigen Leidenschaft — nach vorne preschen, sind sie von vielen Gegnern schwer zu kontrollieren. Auch geben sie sich bis zum Schluss nie auf, sondern kämpfen auch bei höheren Rückständen noch dagegen an.

Hervorzuheben ist unter anderem Lars Bergner, der seit Sommer einen guten Job im Tor der Wachtendonker macht. Zwar hat er bereits 34 Mal hinter sich greifen müssen, dennoch hat er sein Team auch oftmals im Spiel gehalten. Zudem spielten sich Rene Op de Hipt und Timo Ingenlath immer wieder in den Vordergrund. Unermüdlich kämpfen sie um jeden Ball und setzen wichtige Akzente nach vorne. Ein ebenso unermüdlicher Kämpfer ist Michael Funken, der im Sommer aus Grefrath nach Wachtendonk gewechselt war. Der Sprung von der Kreisliga A in die Landesliga war sehr ambitioniert und Funken benötigte bisher die Zeit, um sich an das höhere Tempo zu gewöhnen. Er ackert jedes Spiel sehr hart, belohnt sich dafür aber noch viel zu selten. Der Knoten ist noch nicht ganz geplatzt.

Weniger überzeugen konnten hingegen etwa der sonstige Torjäger Kai Rietz und Kapitän Sascha Simrodt. Beide suchen seit einigen Spielen nach ihrer gewohnten Form. Damit das Team nicht aus dem Rhythmus kommt und vor allem, da sie in der Rückrunde auch noch einiges vorhaben, beginnt Goldau mit der Saisonvorbereitung bereits Mitte Januar wieder. Denn das Ziel lautet ganz klar: nicht absteigen. Um das zu erreichen, muss der TSV aber wesentlich mehr Punkte sammeln und weiter daran glauben. Denn die Einstellung und zum größten Teil auch die Leistung stimmt.

(RP)
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