Engagement im Gelderland „De kölsche Tön“ spenden Duschgel an die Tafel

Geldern · Die Musiker von „De kölsche Tön“ entschlossen sich, die Gelderner Tafel zu Weihnachten zu unterstützen. Mit dem Gagengeld und der Unterstützung einer Drogeriemarktkette kamen fast 2000 Flaschen Duschgel für Bedürftige zusammen.

 Mit einem Anhänger lieferten „De kölsche Tön“ das Duschgel bei der Gelderner Tafel ab. Jakob Willems, Alfred Mersch, Gerd Lange und Jochen Lichte (v.l.) waren bei der Übergabe.   Foto: Kubon

Mit einem Anhänger lieferten „De kölsche Tön“ das Duschgel bei der Gelderner Tafel ab. Jakob Willems, Alfred Mersch, Gerd Lange und Jochen Lichte (v.l.) waren bei der Übergabe. Foto: Kubon

Foto: Johannes Kubon

Für Stimmung und gute Laune sind „De kölsche Tön“ aus Geldern und Veert ebenso bekannt wie für ihr soziales Engagement. Im Corona-Jahr 2020 haben sie bereits im ersten Lockdown der Gelderner Tafel mit umfangreichen Lebensmittelspenden geholfen, ihren Betrieb wieder aufzunehmen. Auch im zweiten Lockdown wollte man wieder spontan helfen und den Rest aus dem Gagenkonto für die Gelderner Tafel ausgeben. „Erfreulicherweise haben wir genug Lebensmittel, wir brauchen aber dringend Hygieneartikel, zum Beispiel Duschgel“, so Alfred Mersch, Vorsitzender der Tafel. „Der Wunsch war für uns eine Herausforderung, aus unserem Geld, das für 600 Flaschen Duschgel reichen würde, möglichst viel mehr zu machen“, so Gerd Lange, „Frontmän“ der Tön.

Aufgrund seiner Jurytätigkeit für die Aktion „Herzenswünsche“ von den dm-Drogeriemärkten nahm er Kontakt zur Regionalverkaufsleitung auf und bekam direkt auch die Zusage, auf eine ganze Palette Duschgel aufzustocken. Das waren immerhin schon mal rund 900 Flaschen. Mit Hilfe des Filialleiters Christian Dusend in Geldern wurde die Spende noch mal um weitere 1000 Flaschen Duschgel in einer Probiergröße aufgestockt.

Mit einem kleinen Anhänger transportierte man nun die Flaschen von der Innenstadt ins Lager der Gelderner Tafel, von wo aus sie an die Bedürftigen weitergegeben werden. Alfred Mersch und sein Team, das derzeitig noch mehr als sonst im Einsatz ist, freuten sich über die überraschend große Menge und die Aktion der Sänger.

(RP)
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