Kinder in Geldern Geburtshoch in Geldern

Geldern · Am St.-Clemens-Hospital ist das 1000. Baby für 2021 zur Welt gekommen. Das Gelderner Krankenhaus verzeichnet diesen Wert sonst erst gegen Jahresende.

 Lorena ist das 1000. Baby, das in diesem Jahr im St.-Clemens-Hospital zur Welt kam. 
  Foto: Piepenbring

Lorena ist das 1000. Baby, das in diesem Jahr im St.-Clemens-Hospital zur Welt kam. Foto: Piepenbring

Foto: Anna-Lena Piepenbring

Lorena hatte es eilig. Knapp fünf Wochen vor dem errechneten Termin machte sich die kleine Veenerin auf den Weg. „Sie wollte wohl unbedingt am gleichen Tag Geburtstag haben wie ihr Opa. Der 27. Oktober wird bei uns zukünftig doppelt gefeiert“, sagt Mutter Svenja Möller augenzwinkernd.

Doch nicht nur für Lorena kam die Geburt erfreulich früh. Auch das geburtshilfliche Team im St.-Clemens-Hospital kann rund zwei Monate früher als in den vergangenen Jahren die 1000. Geburt feiern. Damit zeichnet sich für das Gelderner Krankenhaus 2021 ein Geburtenhoch ab.

Die 20 Hebammen kümmern sich liebevoll um jede einzelne Geburt.  „Wir möchten allen werdenden Eltern ein schönes Geburtserlebnis in einer ruhigen und sicheren Umgebung ermöglichen“, versichert die leitende Hebamme Katja Wilmsen. Dazu stehen im St.-Clemens-Hospital insgesamt vier Kreißsäle zur Verfügung, einer mit angrenzender Geburtswanne. Für die Aufnahme und die Erstuntersuchung gibt es einen eigenen Raum. Eltern, deren Kind noch ein wenig auf sich warten lässt, können sich in ein Elternzimmer zurückziehen.

Dazu hatte Svenja Möller aber gar keine Zeit. „Lorena wollte unbedingt raus“, erinnert sie sich lächelnd. Am späten Abend des 26. Oktober kündigte sich die Geburt mit einem Blasensprung an, um 4.25 Uhr war ihr drittes Kind auf der Welt. Nun liegt die Kleine mit ihren zarten 2770 Gramm entspannt in Mamas Arm und schläft sich erstmal richtig aus.

Ein paar Tage verbringen Mutter und Kind noch auf der Wöchnerinnenstation des Krankenhauses. Svenja Möller genießt die ruhige Zeit mit ihrer Jüngsten und schöpft noch einmal Kraft. „Wenn alles gut geht, fahren wir  nach der U2 nach Hause“, erklärt die frischgebackene Mutter. Papa Stefan, Schwester Luisa (vier Jahre) und Brüderchen Linus (1,5 Jahre) können es kaum erwarten. Sie freuen sich darauf, endlich mit Lorena zu knuddeln und zu toben.

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