Einweihung Aldekerk feiert die neue Sporthalle

ALDEKERK · Pfarrer Christian Stenz von der Katholischen Kirchengemeinde Kerken segnete die neue, vier Millionen teure Sportstätte an der Robert-Jungk-Gesamtschule. Nur 14 Monate Bauzeit.

 Schulleiterin Regina Lingel-Moses und Bürgermeister Dirk Möcking freuten sich, die Sporthalle ihrem Bestimmungszweck übergeben zu können

Schulleiterin Regina Lingel-Moses und Bürgermeister Dirk Möcking freuten sich, die Sporthalle ihrem Bestimmungszweck übergeben zu können

Foto: Norbert Prümen (nop)

„Was für ein geiles Teil. Hier will ich auf jeden Fall hin!“, sagte ein möglicher, neuer Schüler am Samstag beim Tag der offenen Tür der Robert-Jungk-Gesamtschule (RJGE) als er die neue Sportstätte betrat, berichtet Bürgermeister Dirk Möcking in seiner Rede zur Einweihung der Sporthalle.

Doch nicht nur die Schüler der Gesamtschule warten seit Monaten gespannt auf die Eröffnung der neuen Turnhalle. Viele der insgesamt 3000 in Sportvereinen organisierten Gemeindebürger werden in der hochmodernen Einrichtung, die auf 2318 Quadratmetern am Rahmer Kirchweg errichtet wurde, nun ihrer sportlichen Tätigkeit nachgehen können.

Nach der bautechnischen Vorplanung und Ausschreibung im Jahr 2016 erhielt die Gemeinde Kerken am 18. Oktober 2017 die ersehnte Genehmigung für das Bauvorhaben. Nun – rund 14 Monate später – ist es so weit. Die Dreifeldersporthalle, über deren finale Namensgebung noch diskutiert wird, wurde am Samstag eingeweiht. Vertreter aus der Kommunalpolitik, Funktionäre der Aldekerker Sportvereine sowie die RJGE-Schulleiterin Regina Lingel-Moses folgten der Einladung zur feierlichen Einweihung der Sporthalle.

Nach einem Willkommensgruß hielt Bürgermeister Möcking eine Rede, die Danksagungen an die Projektleiter, an die Förderer und Unterstützer des Bauvorhabens enthielt, aber auch auf die Hintergründe des Projektvorhabens einging. Viele Schulgebäude und Sporthallen seien in Deutschland mittlerweile sanierungsreif. Das durchschnittliche Alter der NRW-Sporthallen läge bei 42 Jahren, heißt es. Umso stolzer ist die Gemeinde Kerken auf das gelungene Projekt. Im Anschluss folgte ein christlicher Beistand durch die Pfarrerin Karin Latour. Die Geistliche von der evangelischen Kirchengemeinde Kerken las ein Sinnbild mit Sportbezug aus dem ersten Korinther-Brief des Neuen Testaments vor und hielt eine kurze Predigt.

Pfarrer Christian Stenz, der zu seiner Zeit als Konzernpersonalleiter bei Axel Springer in Berlin gelebt hat, weiß, dass es schwer sein kann, Bauvorhaben termingerecht fertigzustellen. Er schmunzelte bei dem Gedanken an die größte Flughafenbaustelle Europas und brachte die Anwesenden zum Lachen. Umso schöner sei es, dass in Aldekerk alles planmäßig verlaufen ist.Dann sprach er mit den Gästen ein Gebet und weihte die Räumlichkeiten des Gebäudes.

Insgesamt 90 beteiligte Firmen, Fachingenieure und Behörde haben das Großprojekt ohne nennenswerte Verzögerungen und Komplikationen fast auf den Tag genau, bei Gesamtkosten von vier Millionen Euro, auf die Beine gestellt.

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